Achiv 800 Demonstranten bei Fridays for Future in Trier

Trier · Schüler, Eltern, Großeltern, Lehrer ziehen durch Trier, um für mehr Klimaschutz zu werben.

 Fridays for future 24. Mai 2019 in Trier: Rund 800 Schüler, Schülerinnen, Eltern, Lehrer und andere Erwachsene gehen für mehr Klimaschutz auf die Straße.

Fridays for future 24. Mai 2019 in Trier: Rund 800 Schüler, Schülerinnen, Eltern, Lehrer und andere Erwachsene gehen für mehr Klimaschutz auf die Straße.

Foto: Christiane Wolff

Die Bewegung „Fridays for Future“ – deren Initiatorin die schwedische Klimaaktivistin Greta Tunberg ist – hat den heutigen Freitag zum zweiten Mal zum weltweiten Protesttag ausgerufen. In 1700 Orten und Städten rund um den Globus gehen Schüler und Schülerinnen auf die Straße, um Politiker dazu aufzurufen, sich stärker und konsequenter als bisher für den Klimaschutz einzusetzen. Deutschlandweit finden heute in rund 300 Städten Fridays-for-Future-Kundgebungen statt.

In Trier haben sich die Demonstranten um 10 Uhr auf dem Domfreihof getroffen. Von dort zogen die nach Angaben der Veranstalter rund 800 Kinder, Jugendlichen, Eltern, Lehrer und andere Erwachsene durch die Innenstadt.

 Fridays for future 24. Mai 2019 in Trier: Auch Kinder der Grundschule Aach-Newel sind dabei. Sie besuchen innerhalb ihrer Projektwoche "Grüne Woche" mit ihrem Lehrer die Demo.

Fridays for future 24. Mai 2019 in Trier: Auch Kinder der Grundschule Aach-Newel sind dabei. Sie besuchen innerhalb ihrer Projektwoche "Grüne Woche" mit ihrem Lehrer die Demo.

Foto: Christiane Wolff

„Wir sind mit der Arbeit der Regierung was die Bekämpfung des Klimawandels angeht absolut nicht zufrieden, wir bestreiken deshalb die Schulen, um Druck zu machen“, sagte Mitorganisator Henry Hofmann, 15, aus Kasel und Schüler des Trierer Max-Planck-Gymnasiums. Die Proteste finden auch mit Blick auf die anstehenden Europawahlen statt. „Wir wollen dazu mobilisieren, umweltfreundliche Parteien zu wählen“, sagte Hofmann.

Die Fridays-for-Future-Bewegung hat mittlerweile klare Ziele formuliert: „Wir fordern dass bis Ende 2019 ein Viertel aller Kohlekraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden, bis 2030 soll Deutschland komplett aus der Braunkohle aussteigen. Außerdem fordern wir, dass Deutschland bis 2035 klimaneutral wird und dass das Pariser 1,5-Grad-Ziel eingehalten wird“, erklärte Ronja Heimann, ebenfals Mitorganisatorin, 15 Jahre alt und Schülerin des Auguste-Viktoria-Gymnasiums.

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Foto: TV

Auch in Bitburg fand am Freitagvormittag eine Fridays For Future“-Demo statt. Nach Angaben der Bitburger Polizei nahmen daran 100 Menschen teil.

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