1.FC Kaiserslautern Fußball: Das endgültige Ende aller Lauterer Aufstiegshoffnungen

Kaiserslautern · Nach sieben Spielen ohne Niederlage hat es die Roten Teufel mal wieder erwischt: Gegen den souverän auftretenden Drittliga-Spitzenreiter VfL Osnabrück unterlag der 1. FC Kaiserslautern am Sonntagnachmittag mit 1:3 (0:2).

Fußball: Das endgültige Ende aller Lauterer Aufstiegshoffnungen
Foto: dpa/Uwe Anspach

Vor 23165 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion verspielten die Pfälzer damit die allerletzte Chance, noch einmal in den Kampf um den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga einzugreifen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nun elf Punkte bei noch acht ausstehenden Saisonspielen.

Die Gäste präsentieren sich wie ein Aufsteiger. Angeführt vom überragenden Anas Ouahim bestimmen die Osnabrücker das Spiel nach Belieben und lassen den FCK nicht zur Entfaltung kommen. Nach der ersten Chance für die Lauterer, einem 20-Meter-Schuss von Kraus, kontert der VfL nach der Lauterer Ecke wie aus dem Bilderbuch, und Steffen Tigges erzielt mit einem präzisen Flachschuss auf Pass von Blacha das 1:0 (14.). Nur sieben Minuten später erhöht erneut Tigges, diesmal nach einer Kopfballvorlage von Engel nach Ecke von Blacha, auf 2:0 (21.). „Der Gegner hat uns vorgemacht, wie es geht. Den Konter hätten wir unbedingt unterbinden müssen“, ärgerte sich FCK-Coach Sascha Hildmann nach der Partie.

Die Lauterer sind geschockt, und als nach einer knappen Stunde Bashkim Ajdini mit einem satten 22-Meter-Schuss erneut nach einem Eckball das 3:0 (58.) erzielt, ist die Vorentscheidung gefallen. „Toreschlucken ist immer bitter. Drei Gegentore nach einem Konter und zwei Standards – das darf nicht passieren“, sagt FCK-Torhüter Lennart Grill nach der Partie enttäuscht.

Lauterns Carlo Sickinger verkürzt zwar in der 69. Minute mit seinem ersten Saisontor, ebenfalls mit einem Distanzschuss, auf 1:3, und der FCK drängt auf weitere Treffer. Es bleibt aber beim 1:3 - und der Gewissheit, auch in der kommenden Saison drittklassig zu sein.

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