Bauern- und Handwerkermarkt Kleiner Ort, große Veranstaltung: 15.000 Besucher beim Bauern- und Winzermarkt in Burgen erwartet

Burgen · Burgen bereitet sich auf den fünften Bauern-, Winzer- und Handwerkermarkt vor und erwartet bis zu 15.000 Besucher. 120 Händler haben sich bereits angemeldet. In diesem Jahr stehen Pflanzen im Mittelpunkt.

 Von Beginn an ist der Burgener Markt ein Besuchermagnet.

Von Beginn an ist der Burgener Markt ein Besuchermagnet.

Foto: TV/Christoph Strouvelle

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am Sonntag, 8. April,  veranstaltet die Gemeinde Burgen den fünften Bauern-, Handwerker- und Winzermarkt. Bs zu 15000 Besucher haben in den Vorjahren den Markt in dem 570-Einwohner-Ort besucht. In diesem Jahr sind Pflanzen das Thema des Marktes, sagt Elmar Fritzen, Burgener Bürger, Händler und Marktleiter. Etliche Standbetreiber sollen Gartenpflanzen, Zierpflanzen, Sträucher und Gartenkräuter anbieten. 120 Anmeldungen aus vielen Bereichen lägen bereits vor.

Erfahrungsgemäß kämen noch viele kurzfristige Anfragen. Der Rundlauf durch Burgen bietet Platz für 140 bis 150 Stände „Die Mischung macht’s“, sagt Fritzen zum Angebot.  Er regt an  in der Straße „Im Herrenfeld“ zusätzliche Attraktionen zu schaffen. Er denkt über Raum für Vorführungen nach. Dafür müsse die Gemeinde jedoch 300 bis 400 Euro bereitstellen, sagt er.  Nach Auskunft von Ortsbürgermeister Reinhard Grasnick sei dies  zu verkraften. Kosten von 6500 Euro ständen Einnahmen in Höhe von 8000 Euro aus Standgeld, Parkgebühren und von Sponsoren gegenüber. Insgesamt habe es beim Markt im Vorjahr nur wenige Kritikpunkte gegeben, sagt Grasnick. So habe sich die Verkehrsführung bewährt, bei der die Autos sowohl von Veldenz als auch von Brauneberg die Parkplätze vor der Ortslage erreicht haben, allerdings nur über Brauneberg abfahren konnten. In den Jahren davor hatten sich andere Verkehrsführungen als problematisch herausgestellt. Unter anderem hatte Elmar Fritzen moniert, dass die Autofahrer nicht nah genug an den Ort der Veranstaltung heranfahren können. Bei der Premierenveranstaltung war teilweise der Verkehr zusammengebrochen, weil Autos rechts und links der Straße aus und in Richtung Brauneberg parkten.

Im Vorjahr seien zahlreiche Radfahrer gegen die Einbahnstraße in Richtung Veldenz zurückgefahren, berichtet Grasnick. Als Konsequenz soll dieses Jahr für diese Strecke ein Tempolimit von 30 Stundenkilometer vorgegeben werden und die Einbahnstraße nur für motorisierte Fahrzeuge gelten, so dass die Radler wieder auf direktem Weg nach Veldenz zurückfahren können. Für die  Verkehrsregelung und die Parkplatzeinweisung hat Grasnick wieder die Feuerwehr aus dem Hunsrückort Haag angefragt, da die Aktiven aus dem eigenen Ort teilweise an ihren eigenen Ständen gebraucht würden.

Der Veranstalter will auch verstärkt Busunternehmen aus der näheren und weiteren Umgebung ansprechen, um zusätzliche Besucher nach Burgen zu bringen. Im August 2017 habe man Kontakt aufgenommen, sagt Fritzen. Damit sei man jedoch zu spät dran gewesen, da die Unternehmen zu diesem Zeitpunkt ihre Touren bereits geplant hatten. Als Konsequenz wolle man die Busunternehmen bereits direkt nach dem Markt für das kommende Jahr ansprechen.

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