Straßenverkehr Nach zwei Unfällen mit Kindern – An der Trierer Spitzmühle gilt jetzt Tempo 30

Trier · Seit vergangener Woche gilt auf einer Länge von 200 Metern in der Trierer Straße Spitzmühle Tempo 30. Im noch jungen Jahr 2019 kam es dort schon zu zwei Verkehrsunfällen mit Kindern.

 An diesem Überweg an der Spitzmühle, etwa in Höhe des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, gilt jetzt Tempo 30.

An diesem Überweg an der Spitzmühle, etwa in Höhe des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, gilt jetzt Tempo 30.

Foto: TV/Rebecca Schaal

In einem Fall war das Kind dabei mit dem Fahrrad unterwegs, das zweite Unfallopfer zu Fuß. Eins der beiden Kinder musste anschließend mit schwereren Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden. Das anliegende Friedrich-Wilhelm-Gymnasium nahm nach den beiden Unfällen Kontakt mit der Stadt auf mit der Bitte, die Verkehrssituation sicherer zu gestalten.

Die unter anderem mit Vertretern von Polizei und Stadtverwaltung besetzte Unfallkommission begutachtete die Gefahrenstelle. An der Spitzmühle befindet sich eine Querungshilfe, die Fußgänger insbesondere für den Weg zum oder vom Gymnasium oder vom Fuß- und Radweg, der durch die dortige Kleingartenanlage führt und der in der Nähe endet, nutzen. Zudem entstehen durch die Linienbusse, die auch die Schüler des anliegenden Gymnasiums befördern, häufig Rückstaus.

Hinzu kommt ein Radweg in beide Richtungen auf der Seite der Schule. Diesen müssen vor allem Autofahrer beachten, die den an die Schule angrenzenden Parkplatz nutzen.

Von den Verkehrsteilnehmern werde insgesamt in diesem Bereich eine sehr hohe Aufmerksamkeit verlangt. Dies wird nun durch zusätzlich angebrachte „Achtung, Kinder“- und „Achtung, Radfahrer“-Schilder verdeutlicht.

 Wie die Stadt ankündigt, soll der Verkehrsüberwachungsdienst ab den kommenden Tagen an dieser Stelle verstärkt kontrollieren.

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