Unterhaltung Neue Staffel von „Bauer sucht Frau“ gestartet: Hochwälder träumt vom Liebesglück

Kell am See · Nach dem „ehrlichen“ Lothar 2017 ist in diesem Jahr erneut ein Junggeselle aus dem Hochwald bei der Fernsehshow „Bauer sucht Frau“ dabei. Rinderzüchter Christian gehört zu den 16 Kandidaten, die im Herbst die passende Partnerin finden wollen. Worauf es ihm ankommt, hat der 56-Jährige in der Auftaktsendung verraten.

 Christian (56) aus der Verbandsgemeinde Kell am See mit seiner Hündin Raika.

Christian (56) aus der Verbandsgemeinde Kell am See mit seiner Hündin Raika.

Foto: MG RTL D

Ledige Landwirte wollen die große Liebe finden und lassen sich dabei mit der Kamera begleiten. Mit diesem Konzept ist die Fernsehshow „Bauer sucht Frau“ seit 2005 recht erfolgreich. Im Herbst startet die 14. Staffel der Sendung. Einer der insgesamt 16 neuen Kandidaten ist Christian (56). Laut den Informationen, die der Sender RTL auf den Internetseiten zur Show veröffentlicht hat, stammt er aus dem „westlichen Hunsrück“. Die genaue Herkunft der Landwirte bleibt meist offen, um zumindest ein Stück weit die Privatsphäre zu schützen. Nach TV-Informationen betreibt Christian einen Hof in der Verbandsgemeinde Kell am See.

Wie schon im Vorjahr wurden die Bauern an Pfingsten in einer Auftaktshow vorgestellt. In den nächsten Wochen können sich nun interessierte Frauen melden, die einen der Landwirte kennenlernen wollen. Die Bewerberinnen und die Bauern treffen dann im Sommer bei einem Scheunenfest erstmals aufeinander. Wenn die Chemie stimmt, laden die Herren ihre potenziellen Partnerinnen zu einem Besuch auf den heimischen Hof ein. Ausgestrahlt werden die neuen Folgen vermutlich im Spätherbst.

Dem Hochwälder Christian war gleich der erste Beitrag der Vorstellungssendung gewidmet. Gezeigt wurde er bei der Arbeit mit seinen etwa 20 Kühen und im Gespräch mit Vater Karl (96), der mit ihm auf dem Hof lebt. Sein Sohn sei ein „feiner Kerl und fleißig“, sagte der Vater im Interview, und er wünsche sich für Christian eine „gute, liebe Frau“. Der Landwirt selbst verriet, dass er „humorvoll“ und „treu“ sei und sehr gern lache. Da er seit sieben Jahren Single sei, würde er sich gern wieder verlieben und eine Frau finden, „an deren Schulter man sich anlehnen kann“.

Laut Steckbrief auf der Internetseite der Show bewirtschaftet der Hochwälder im Nebenerwerb etwa 70 Hektar Grün- und Ackerland. Um seine Kühe kümmere er sich liebevoll und verbringe notfalls auch mal die Nacht im Stall, wenn ein neugeborenes Kalb seine Hilfe benötige, heißt es weiter. Laut dem Steckbrief nutzt der 56-Jährige seine freie Zeit gern für Ausflüge mit seiner Hündin Raika oder zum Fahrradfahren. Seine Lebensgefährtin sollte unternehmungslustig und zwischen 40 und 60 Jahren alt sein. Auf Äußerlichkeiten komme es ihm nicht so sehr an: „Ich suche keinen Modeltyp. Ein paar Pfunde mehr stören mich nicht.“

In der neuen Ausgabe der Kuppel­show sind ungewöhnlich viele Landwirte aus dem Ausland dabei. Es gibt Kandidaten aus Kanada, Namibia, Österreich und auch einen aus Luxemburg. Guy (45) betreibt einen Hof mit Mutterkuhhaltung, Acker­bau und Forstwirtschaft in Diekirch, liebt geräucherten Schinken und lebt allein auf einem restaurierten Bauernhof von 1779.

Der Hochwald war schon in der vorherigen Staffel vertreten. 2017 machte sich Lothar, ebenfalls Landwirt in der Verbandsgemeinde Kell, auf die Suche nach dem Liebesglück. Gefunden hat er es in der Sendung allerdings nicht. Schon beim Scheunenfest stellte der Hochwälder fest, dass von den zwei Bewerberinnen keine für ihn „die Richtige“ war. Schon vor der ersten Folge hatte ein geografischer Irrtum des Senders einige Aufregung in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Denn der Hochwälder Lothar war als „ehrlicher Eifler“ angekündigt worden. Der Fehler wurde korrigiert. Beim neuen Kandidaten Christian hat die Herkunftsangabe offenbar keine Probleme mehr bereitet.

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