Busverkehr Neue Zeiten, neue Routen: Droht Chaos bei den Schülerbussen?

Trier · Schüler, die rund um Trier mit dem Bus zur Schule fahren, müssen ab kommender Woche zum Teil früher aufstehen oder länger von der Haltestelle zur Schule laufen. Grund: Weil das Angebot an Linienbussen in Trier-Land und an der Mittelmosel ausgeweitet wird, ändern sich zum Teil die Abfahrtszeiten und die Routen der Busse. Viele Eltern sind sauer deswegen. Hier lesen Sie, was sich ändert.

 Für viele Schüler in der Region ändern sich ab kommende Woche die Abfahrzeiten von den Bussen. Eltern beschweren sich, dass sich dadurch die Fahrzeiten verlängern oder die Kinder länger von der Haltestelle zur Schule laufen müssen.  Foto: dpa

Für viele Schüler in der Region ändern sich ab kommende Woche die Abfahrzeiten von den Bussen. Eltern beschweren sich, dass sich dadurch die Fahrzeiten verlängern oder die Kinder länger von der Haltestelle zur Schule laufen müssen. Foto: dpa

Foto: ZB/Peter Gercke

Ab Sonntag fahren rund um Trier mehr Linienbusse. Doch während sich tagsüber, abends und am Wochenende das Angebot in Trier-Land und an der Mosel verbessert, gibt es offenbar Probleme beim Schülerverkehr. Einige Linien fahren andere Routen oder enden nicht mehr dort, wo sie bisher geendet haben. Viele Eltern befürchten, dass ihre Kinder morgens nun umsteigen müssen, länger von der Haltestelle zur Schule laufen müssen oder nachmittags ihren Anschluss nach Hause verpassen. Viele Eltern fühlen sich über die Fahrplanänderungen nicht ausreichend informiert. Ihre Kritik richtet sich auch gegen den Verkehrsverbund Region Trier (VRT), der für die Koordination des öffentlichen Nahverkehrs in der Region zuständig ist. Dort reagiere man nicht auf Beschwerden. Man könne den „vereinzelten Ärger“ mancher Eltern verstehen, sagt ein VRT-Sprecher. Bei der Planung eines „möglichst dichten, getakteten und attraktiven Gesamtnetz in den einzelnen Linienbündeln seien vereinzelte Änderungen bei den Abfahrtzeiten nicht zu verhindern.