Tourismus Touristiker im Hunsrück wollen auf den Hund kommen

Thalfang · In Ihren Bemühungen, mehr Urlauber in den Hunsrück zu locken, haben sich die Tourismus-Experten in Thalfang, Birkenfeld, für einen weiteren neuen Weg entschieden. Neben naturbegeisterten Familien und Individualtouristen nehmen die Experten nun auch Tierfreunde ins Visier. Die Touristiker diskutieren nämlich in diesen Wochen  über Werbemaßnahmen zum Thema Hund.

 Yorkshire-Mix Lucy aus Wittlich würde sich über einen Urlaub im Hunsrück gewiss freuen. Foto: Hans-Peter Linz

Yorkshire-Mix Lucy aus Wittlich würde sich über einen Urlaub im Hunsrück gewiss freuen. Foto: Hans-Peter Linz

Foto: TV/Hans-Peter Linz

In Ihren Bemühungen, mehr Urlauber in den Hunsrück zu locken, haben sich die Tourismus-Experten in Thalfang, Birkenfeld, für einen weiteren neuen Weg entschieden. Neben naturbegeisterten Familien und Individualtouristen nehmen die Experten nun auch Tierfreunde ins Visier.
Die Touristiker diskutieren nämlich in diesen Wochen  über Werbemaßnahmen zum Thema Hund.

„In Birkenfeld gibt es zum Beispiel schon eine Hundeeisdiele, da liegt es doch nah, mit dem Thema Hund Werbung zu machen,“ sagt Daniel Thiel, Chef der Tourist-Information in Thalfang.

Schließlich seien die weiten Landschaften für Urlauber, die einen Hund dabei haben, geradezu prädestiniert.  „Das Thema gibt es bisher noch nicht in der Großregion. Deshalb ist das ein Segment, das wir in naher Zukunft angehen wollen,“ sagt Thiel.

Der Bereich von Tierhaltern sei ein Marktsegment, das immer bedeutender werde. Das Urlaubsverhalten verändere sich zudem.  Immer mehr Menschen machen Kurzurlaube - und das biete sich auch für Tierbesitzer an. Dabei wäre es zum Beispiel denkbar, Unterkünften mit einem „Hunde willkommen“-Logo auszuzeichnen.

Dabei könne man natürlich auch die eigentliche Bedeutung des Wortes Hunsrück in Spiel bringen. Ein Erklärungsansatz verweist auf das Mittelalter. Demnach leite sich Hunsrück von „Hundsrück“, also dem Rücken eines Hundes, der die Topografie des Gebietes beschreibt.  Schon im  Mittelalter finden sich nämlich die Begriffe Hundsrücken (1250) und Dorsum canis (lateinisch für Hunderücken, 1320) in alten Chroniken.

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