Verkehr Achtung Staugefahr: Der Verkehr zwischen Zewen und Igel wird wieder einspurig

Igel/Trier-Zewen · Noch bis März wird an der B 49 zwischen Trier-Zewen und Igel gearbeitet. Das heißt: Die Ampeln kommen wieder.

 Auf der Baustelle zwischen Igel und Trier-Zewen geht es weiter. Zuerst werden die Fahrbahnabtrennungen abgebaut, dann wird wieder ein Stück Straße abgefräst.

Auf der Baustelle zwischen Igel und Trier-Zewen geht es weiter. Zuerst werden die Fahrbahnabtrennungen abgebaut, dann wird wieder ein Stück Straße abgefräst.

Foto: Friedemann Vetter

Die Weihnachtsbäume sind fast überall aus den Wohnzimmern verschwunden, die Schule hat wieder angefangen, und nun ist es auch bald vorbei mit der Weihnachtsruhe auf vielen Straßenbaustellen. Die Folge: Nach Auskunft des Landesbetriebs Mobilität (LBM) soll am heutigen Dienstagmorgen die Gleitwand abgebaut werden, die derzeit die beiden Richtungsfahrbahnen auf der Bundesstraße 49 zwischen Igel und Trier-Zewen trennt.

Die Wand war kurz vor Weihnachten installiert worden. Zudem werden wieder Ampeln aufgebaut, die dafür sorgen werden, dass der Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeifließen kann. Denn am Mittwoch – so das Wetter mitspielt – wird ein weiteres Teilstück der alten Fahrbahn abgefräst. Laut Landesbetrieb sollen die Arbeiten, die ursprünglich vor Weihnachten abgeschlossen werden sollten, bis Anfang März dauern.

Der Igeler Herbert Gores freut sich sicher darüber, dass ein Ende der Bauarbeiten absehbar ist. Der Abbau der Fahrbahntrennung gefällt ihm jedoch weniger. Er sagt, dass er die Strecke seit der Eröffnung vor knapp 40 Jahren mehrmals täglich befahre. Die langgezogene Biegung im Brückenbereich im Hinblick auf den Gegenverkehr empfindet er als sehr gefährlich. Deshalb „wäre im Zuge der jetzigen Ausbaumaßnahme eine – wie auch immer geartete – technische Fahrbahntrennung dringend geboten.“ Er glaubt, dass möglicherweise zumindest flexibel eingebaute, reflektierende Bodenfahnen die Situation verbessern würden.

Der Igeler hat noch eine weitere Bitte. Und die zielt auf die Beschilderung der Einmündung/Zufahrt Feilenkreuz an der B 49 ab, wo das Tempolimit bei 70 Kilometern pro Stunde liegt. „Dort muss unbedingt bereits vor der Zufahrt und dem Überweg durchgängig bis zur Ortseinfahrt eine Begrenzung auf 50 Kilometer pro Stunde erfolgen.“ Dies sei auch wegen der Bushaltestellen und Querungen für Fußgänger sowie wegen der ausfahrenden Fahrzeuge auf die B 49 notwendig.

Der TV hat beim LBM nachgefragt, ob und in welcher Form der Verkehr auf der B 49 zwischen Trier-Zewen und Igel künftig anders geführt werden soll. Dort sind immer wieder vorkommende Überholunfälle nicht bekannt. „Wir erwarten keine Änderung der Beschilderung“, teilt Pressesprecherin Birgit Küppers mit. Auf Nachfrage sagt sie, dass es in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 40 Unfälle auf diesem Abschnitt der Bundesstraße gegeben habe. Davon seien einer im Zusammenhang mit „Spurwechsel nach Überholen“ und drei Unfälle im Begegnungsverkehr verzeichnet worden.

Noch genauer schlüsselt die Polizei Trier auf Anfrage auf, was die Unfallgründe auf dieser Straße sind. Von den insgesamt 30 registrierten Vorkommnissen waren zehn Wildunfälle. Und bei zehn weiteren war ein zu geringer Sicherheitsabstand Grund für eine Karambolage. Drei Mal ist die Vorfahrt missachtet worden, zwei Mal hat es Überholunfälle gegeben.

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