Beda-Markt 2018 Nachts wird die Messe zur Party

Bitburg · Vom Zwischenbier über die Liebe zu handgemachter Musik bis zum Allerletzten: Was echte Beda-Markt-Profis auszeichnet.

 Die das Zelt rocken: Erich & the funky Moneyrollers lassen es am Samstagabend im Handwerkerzelt krachen.

Die das Zelt rocken: Erich & the funky Moneyrollers lassen es am Samstagabend im Handwerkerzelt krachen.

Foto: Markus Angel

Abends, wenn die Ausstellungen schließen, wird der Beda-Markt zur Party. Leute treffen, ins Gespräch kommen, tanzen, singen, feiern. Das gehört zur regionalen Leistungsschau von Handel, Handwerk und Landwirtschaft genauso dazu wie die hochwertigen Ausstellungen. Da ist auch lange nach Mitternacht noch nicht Schluss.

Wer das zwei Abende am Stück durchzieht und auch tagsüber das offizielle Programm mitmacht, kann nur ein echter Beda-Markt-Profi sein – und davon gibt es in Bitburg und Umland glücklicherweise viele.

 Hochstimmung pur am Samstagabend mit Erich and the funky Moneyrollers im Handwerkerzelt am Beda Markt

Hochstimmung pur am Samstagabend mit Erich and the funky Moneyrollers im Handwerkerzelt am Beda Markt

Foto: Markus Angel

 Eine richtig tolle Truppe: Die JuSiGs aus Meckel überzeugen bei ihrer Beda-Markt-Premiere das Publikum.

Eine richtig tolle Truppe: Die JuSiGs aus Meckel überzeugen bei ihrer Beda-Markt-Premiere das Publikum.

Foto: TV/Dagmar Schommer

Drei Tage so gut wie einer: Für Bürgermeister Joachim Kandels, seine Amtskollegen aus den Verbandsgemeinden, Landrat Joachim Streit und die vielen Vertreter aus Wirtschaft und Vereinen, vor allem aber die Beda-Markt-Macher, Sponsoren, Organisatoren und Aussteller entwickelt diese Messe einen besonderen Sog, so dass, hat sie einmal angefangen, am Ende die drei Tage irgendwie wirken wie ein einziger, sehr langer, aber auch sehr ereignisreicher Tag, der Beda-Markt-Tag – ein bisschen Kopfweh am Montag inklusive.

 Waltraud und Dieter Poss sorgen mit schönen Häppchen für eine gute Grundlage der Eröffnungsgäste.

Waltraud und Dieter Poss sorgen mit schönen Häppchen für eine gute Grundlage der Eröffnungsgäste.

Foto: TV/Dagmar Schommer

Das Schöne daran: Man trifft sich hier und da immer mal wieder, ganz ohne sich groß verabreden zu müssen. Zeit zum Plaudern ist allemal da. Das verbindet.

 Treffpunkt: die Party im Handwerkerzelt.

Treffpunkt: die Party im Handwerkerzelt.

Foto: Markus Angel

Ohne Zwischenbier geht es nicht: 1000 bis 1500 Liter Bier sind an so einem Abend im Handwerkerzelt nichts. Dicht an dicht drängt sich dort freitags wie samstags die Feiergemeinde in Schillings Gastro-Bereich. Geschätzte Gästeschar: weit mehr als 600 pro Abend. Das Getränk der Stunde: frisch gezapftes Pils vom Fass. Aber auch Wein wird in Bitburg mehr getrunken, als man so meint. Und in Haus Beda sollen – so für gewöhnlich gut informierte Kreise – die letzten Gäste am Freitagabend erst gegen 5 Uhr morgens das Feld verlassen haben. Davon unabhängig war die Auktionshalle in Fließem Samstagmorgen wieder voll – es wird nichts ausgelassen!

Frühling, wo warst Du? Klar war es schade, dass es nicht passend zur Aufbruchstimmung drei sonnige Frühlingstage sein konnten. Draußen war es doch recht eisig. Winterjacken raus, Mützen an – in den Ausstellungszelten war es ja schön warm. Und der hartgesottene Beda-Markt-Nachwuchs hat sich auch von Temperaturen um die null Grad nicht abhalten lassen, sich durch das Angebot beim Streetfood-Festival durchzuprobieren.

Richtig abrocken macht locker: Dass das Handwerkerzelt abends zur Party-Location wird, hat gute Tradition. Diesmal wurden die beiden Zugpferde – Alois Kirchen und seine „Unplugged Gang“ und die Volksbank-Band Erich & the funky Moneyrollers – auf zwei Abende verteilt. Und beide Male war das Zelt voll, die Stimmung bestens. Neu: Die JuSiGs aus Meckel – eine Gruppe talentierter Sängerinnen aus Meckel – haben als Vorgruppe der Moneyrollers am Samstagabend für Stimmung gesorgt. Das kam so gut an, dass Chef-Organisator Rudi Rinnen die jungen Damen gleich für nächstes Jahr wieder engagiert hat.

Die Sache mit dem Allerletzten: Von dem Moment an, in dem man sich entscheidet, vielleicht dann doch mal nach Hause zu gehen, bis zu dem Moment, wo man langsam die Tür erreicht, kann schon mal eine Stunde vergehen. Keine Frage: Den Allerletzten haben wir noch immer getrunken. Leute treffen und feiern: Auch das ist Beda-Markt. Es ist der Start ins Wirtschaftsjahr – und fühlt sich ein bisschen an wie ein großes, buntes Eifel-Silvester.

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