Nürburgring-Affäre - Neue Vorwürfe gegen Deubel

Mainz (dpa/lrs) · In der Nürburgring-Affäre gibt es neue Vorwürfe gegen den ehemaligen rheinland-pfälzischen Finanzminister Ingolf Deubel (SPD). Dieser habe umstrittene Zahlungen an eine Finanzberatungsfirma offensichtlich mündlich angewiesen, sagte sein Nachfolger

Carsten Kühl (SPD) am Donnerstag im Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags in Mainz. Kürzlich war bekanntgeworden, dass die unter Betrugsverdacht stehende Finanzvermittlungsfirma Pinebeck noch im Mai und Juni erneut sechsstellige Beträge bekommen haben soll, obwohl Deubel zuvor erklärt hatte, das Unternehmen erhalte kein Geld mehr. An der Rennstrecke Nürburgring in der Eifel war im Sommer die internationale Privatfinanzierung des mehr als 300 Millionen Euro teuren neuen Freizeitparks spektakulär gescheitert.

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