Olympische Spiele: Götter und Sportler

Seit fast 2800 Jahren gibt es die Olympischen Spiele. Dazu versammelten sich ursprünglich sportliche Griechen alle vier Jahre in Olympia zum größten Fest, das sie zu Ehren von Zeus veranstalteten.

Für die Athleten ging es dabei um weit mehr als nur sportlichen Wettkampf, vielmehr widmeten sie alle ihre Kräfte dem Gott Zeus und seiner Frau Hera. Das Gelände von Olympia war für die gläubigen Griechen heiliges Gebiet. Auf einem riesigen viereckigen Platz hatten sie einen prunkvollen Tempel errichtet, der Zeus, ihrem höchsten Gott, geweiht. Mit einen etwas kleineren würdigten sie Hera. Außerhalb dieses Geländes lag das Stadion für die Wagenrennen.Bei den alten Sommerspielen, die über 1 000 Jahre lang alle vier Jahre stattfanden, war der Fünfkampf der wichtigste Wettkampf. Er bestand aus Diskuswurf, Weitsprung, Speerwurf, Stadionlauf und Ringen. Daneben gab es noch Wagen- und Pferderennen und den Waffenlauf.Bei keinem der Feste durfte das berühmte olympische Feuer fehlen. In einer großen Tonschale wurde es zum Lob der Götter entzündet.Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit wurden 1896 in Athen ausgetragen. Eine Erfindung unserer Zeit sind die Olympischen Winterspiele, die zum ersten Mal 1924 stattfanden. Die olympische Flamme ist bis heute das Symbol der Spiele. Hier als Athlet dabei zu sein, ist noch immer das höchste Ziel eines Sportlers. Martina Krämer