Parteitag der Linken: Regionale Vertreter fordern Ende der Personalstreitigkeiten
Mindestens zehn Kandidaten für zwei Vorsitzenden-Posten: Die Linke steht bei ihrem Göttinger Parteitag an diesem Wochenende vor einer Zerreißprobe. Linke aus Rheinland-Pfalz und der Region fordern ein Ende der Personalstreitigkeiten.
(DiL) Fraktionschef Gregor Gysi warnte kurz vor der Konferenz vor einer Spaltung der Partei. Mindestens sechs Kandidaten können sich Chancen auf einen Platz in der Doppelspitze ausrechnen - ohne Sahra Wagenknecht, mit deren kurzfristiger Kandidatur mancher rechnet.
Der Linken-Landesvorsitzende Wolfgang Ferner (Rommersheim/Eifel) fordert eine Führung, "die nach West und Ost gleichermaßen ausstrahlt". Seine Wunschbesetzung wären der Baden-Württemberger Bernd Riexinger und die Sächsin Katja Kipping.
Der stellvertretende Trierer Linken-Chef Marc-Bernhard Gleißner will sich nicht auf Personen festlegen, erwartet aber, "dass die basisdemokratische Entscheidung des Parteitages von allen akzeptiert wird".