Pimm's - das andere Nationalgetränk der Briten

London (dpa) · Er ist populärer Drink beim Pferde-Rennen in Ascot, an britischen Hochzeiten gibt es ihn als Aperitif-Getränk und auch bei den Straßenfesten zu Ehren des 60. Thronjubiläums der Queen wurde mit Pimm's angestoßen.

 Auch in den Regenpausen von Wimbledon wird gerne zu einem Glas Pimm's gegriffen. Foto: Eddy Risch

Auch in den Regenpausen von Wimbledon wird gerne zu einem Glas Pimm's gegriffen. Foto: Eddy Risch

Das Getränk mit 25 Prozent Alkoholgehalt besteht hauptsächlich aus Gin, Fruchtextrakten, Chinin sowie einer geheim gehaltenen Gewürzmischung. Im Sommer trinkt man Pimm's kalt als Cocktail mit Limonade, Pfefferminzblättern, Gurken- und Orangenscheiben sowie Erdbeeren. Nicht fehlen dürfen die Eiswürfel. Im Winter wird er heiß getrunken und in der Tasse mit Apfelsaft gemischt, dazu kommen Apfel- und Orangestückchen.

Pimm's wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in einer Auster-Bar in London erfunden, die dem Händler James Pimm gehörte. Er kreierte das Getränk eigentlich als Verdauungshilfe. Schon bald folgte der erste Pimm's in der Flasche. Anfang des 20. Jahrhunderts verkaufte sich der Drink nicht nur in Großbritannien, sondern im ganzen britischen Empire.

Heute ist Pimm's so beliebt wie eh und je. Beim traditionsreichen britischen Pferderennen Ascot zum Beispiel werden von den Zuschauern jeweils bis zu 15 000 Flaschen des Getränks konsumiert.

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