Polizei schließt Beratungszentrum im Herbst

Trier · Das Beratungszentrum der Polizei („Polizeiladen“) in der Trierer Palaststraße wird im Herbst geschlossen. Das ist Teil der vom Innenministerium beschlossenen Sparmaßnahmen bei der Polizei. Polizeipräsident Lothar Schömann sieht das kritisch: „Ein Stück bürgernahe Polizeiarbeit geht damit verloren.“

 Die Werbefahne am Beratungszentrum der Polizei in der Palaststraße widerspricht der städtischen Werbesatzung. TV-Foto: Christiane Wolff

Die Werbefahne am Beratungszentrum der Polizei in der Palaststraße widerspricht der städtischen Werbesatzung. TV-Foto: Christiane Wolff

Schömann fürchtet zudem, dass sich die Mainzer Sparvorgaben auch auf andere Bereiche der Präventionsarbeit auswirken. Das Zentrum Polizeiliche Prävention (ZPP) - so heißt das Beratungszentrum offiziell - gibt es seit August 2008. In der Palaststraße 8 sind auf drei Etagen und 280 Quadratmetern neun Polizeibeamte und eine Angestellte beschäftigt. In den Jahren 2009, 2010 und 2011 gab es insgesamt rund 20000 Beratungen. Die Beamten sind auch für das Sicherheitsmobil und den Fahrsimulator des Polizeipräsidiums Trier zuständig. Drei Beamte betreuen die Puppenbühne, die im vergangenen Jahr 146 Aufführungen machte und damit rund 9000 Kinder und Eltern erreichte.. Die Beratung ist generell kostenlos. mic

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