PORTRÄT: Gemeinsam mehr bewegen

METTENDORF. (S.M.) Im Sommer 2004 beschlossen die beiden Vereine FC Mettendorf-Lahr und SV Utscheid die Gründung einer Spielgemeinschaft: Heute hat sich die als eine gute Lösung erwiesen.

Ein Fürsprecher für die Spielgemeinschaft mit Utscheid war Mettendorfs jahrelanger Vorsitzender Edgar Heckel: "Die SG hat sich bis jetzt durchaus bewährt, wir sind in der kurzen Zeit gut zusammengewachsen. Natürlich gab es auch Pessimisten im Umfeld, da wir vor der SG Gründung noch Konkurrenten um den Klassenerhalt in der B-Liga waren. Aber die Spieler kannten sich ja auch schon vorher sehr gut, und deshalb hat es da keine Probleme gegeben." Beide Vereine hatten vor der SG jeweils zwei Mannschaften angemeldet, doch mittlerweile hat man Probleme, die dritte Mannschaft aufrechtzuerhalten. Die erste Mannschaft wurde vor der Saison von der B-Liga-Konkurrenz sehr hoch gehandelt, unter anderem wahrscheinlich auch, weil mit Günter Bretz ein langjähriger Landesliga-Trainer aus Großkampen zu der SG nach Mettendorf und Utscheid wechselte. "Mit Günter Bretz und Manfred Fuchs konnten wir ein Trainerduo für uns gewinnen, das mit sehr viel Engagement und Fußballsachverstand an die Sache herangeht", sagt Heckel. Nach einem Durchhänger im vergangenen November belegt die SG nun den dritten Rang, aber Heckel ist trotzdem guter Dinge: "Das ist ein ganz beachtlicher Platz für uns. Wir stehen dort, obwohl wir viele verletzungsbedingten Ausfällen wegstecken mussten." So haben beispielsweise am vergangenen Wochenende in Lasel gleich sieben Stammspieler passen müssen, diese Ausfälle hätte einer der beiden Vereine alleine nicht verkraften können. Die zweite Mannschaft befindet sich in der C-Liga in akuter Abstiegsgefahr, obwohl sie gute Einzelspieler in ihren Reihen hat. Heckel: "Noch ist es nicht zu spät, den Hebel umzulegen. Die Jungs müssen sich zusammenreißen, sie haben noch eine Menge Nachholspiele. Mit ein bisschen mehr Trainingsbeteiligung würde es sicherlich leichter fallen."

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