Expertentipp von Sabine Reinert

Stationsleiterin des Bereichs Ambulantes Operieren am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Was sind die Vorteile einer ambulanten Operation?
Moderne Narkoseverfahren tragen dazu bei, dass die Patienten nach kurzer Zeit wieder nach Hause können. Durch die frühzeitig einsetzende Mobilisation verringern sich Risiken wie Thrombosen oder Embolien. Patienten haben oft weniger psychische Belastungen und Ängste als bei einem stationären Aufenthalt.

Wer kann ambulant operiert werden?
In unserem ambulanten Zentrum sind kleinere chirurgische Eingriffe bei Patienten aller Altersstufen möglich. Wir betreuen die Patienten aus der Hals-Nasen-Ohren Abteilung (HNO), der Allgemeinchirurgie, der Gefäßchirurgie, der Gynäkologie, der Orthopädie und der Kinder- und Jugendchirurgie.

Wie sicher kann sich ein Patient fühlen, wenn er am gleichen Tag nach Hause geht?
Ein Patient kann sich sehr sicher fühlen, denn er wird nach einer engmaschigen Betreuung gut auf seine Entlassung vorbereitet. Nach der OP verbringt er ausreichend Zeit im Ambulanten Zentrum, in der wir ihn beobachten. Im Entlassungsgespräch mit den zuständigen Ärzten hat der Patient nochmals die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen. Zu Hause muss dann 24 Stunden lang die Betreuung durch eine erwachsene Person sichergestellt sein. Wer dann noch Fragen hat, kann jederzeit im Klinikum anrufen.

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