ANZEIGE rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg Aschenberg-Dugnus weiter gegen allgemeine Impfpflicht

Berlin (ots) · Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, spricht sich weiter gegen eine allgemeine Impfpflicht aus.

"Wir sind der Meinung, das ist kontraproduktiv", sagte die FDP-Politikerin am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin. Gegen solch eine Maßnahme spreche für sie unter anderem die hohe Impfquote der über 60-Jährigen. "Da brauchen wir keine Impfpflicht für die über 18-Jährigen, wenn wir bestimmte Gruppen schützen wollen", so Aschenberg-Dugnus.

Eine Chance für Skeptiker der mRNA-Impfstoffe sieht sie im Novavax-Impfstoff, der am 21. Februar auf den Markt komme. "Da kann ich nur alle auffordern, sich dann mit diesem Impfstoff auch impfen zu lassen - denn wir wollen ja, dass die Impfquote erhöht wird", sagte Aschenberg-Dugnus.

Ihr Fokus liegt auf dem Impfschutz der vulnerablen Gruppen: "Insofern gehe ich davon aus, dass dieses Omikron-Virus zu einer Durchseuchung führen wird und dass eben dann die endemische Lage im Herbst eintreten wird."

Am Nachmittag gibt es eine Orientierungsdebatte rund um die Impfpflicht. Dort werden unter anderem drei Anträge diskutiert: Der erste spricht sich klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus. Eingebracht hat ihn eine Gruppe rund um den stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki. Ein weiterer Antrag sieht eine Impfpflicht ab 18 Jahren vor - befristet auf ein bis zwei Jahre. Dieser Vorschlag kommt von Abgeordneten aus allen drei Ampelfraktionen. Der dritte Antrag empfiehlt eine Impfpflicht für alle Personen, die älter als 50 Jahre sind. Dahinter stehen einige FDP- und Grünen-Abgeordnete.

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