ANZEIGE SOS-Kinderdörfer weltweit DOK.fest-Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit für die Filmemacherin Diem Ha Le

München (ots) · Am 14. Mai. 2022 verleiht die Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit ihren diesjährigen DOK.fest Preis an die Vietnamesin Diem Ha Le. Die Filmemacherin gehört, wie ihre Protagonistin im Film, einer ethnischen Minderheit an.

 Am 14. Mai. 2022 verleiht die Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit ihren diesjährigen DOK.fest Preis an die Vietnamesin Diem Ha Le. Die Filmemacherin gehört, wie ihre Protagonistin im Film, einer ethnischen Minderheit an. Diem Ha Le wird für ihren Dokumentarfilm "CHILDREN OF THE MIST" (Foto) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst. (Bild zur Verwendung nur im Kontext der SOS-Kinderdörfer weltweit) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Am 14. Mai. 2022 verleiht die Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit ihren diesjährigen DOK.fest Preis an die Vietnamesin Diem Ha Le. Die Filmemacherin gehört, wie ihre Protagonistin im Film, einer ethnischen Minderheit an. Diem Ha Le wird für ihren Dokumentarfilm "CHILDREN OF THE MIST" (Foto) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst. (Bild zur Verwendung nur im Kontext der SOS-Kinderdörfer weltweit) / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/1658 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Foto: SOS-Kinderdörfer weltweit/Diem Ha Le

Diem Ha Le wird für ihren Dokumentarfilm "CHILDREN OF THE MIST" ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird gestiftet von B.O.A. Videofilmkunst.

In ihrem Debütfilm erzählt Diem Ha Le die Geschichte der 13-jährigen Di, Tochter einer Hmong-Familie. Sie wächst heran mit Lippenstift, Selfies, Social Media - und der archaischen Tradition, dass Mädchen beim Neujahrsfest von Jungen geraubt werden. Keineswegs will sie heiraten, auch, wenn sie sich auf einen kurzen Flirt mit einem Jungen einlässt. Sie will weiter zur Schule gehen, doch die Familien verhandeln schon über den Brautpreis. Der Konflikt lässt nicht lange auf sich warten.

Die Filmemacherin Diem Ha Le sagt anlässlich der Auszeichnung: "Zuallererst möchte ich mich bei den SOS-Kinderdörfern dafür bedanken, dass sie überall auf der Welt Kindern in Not helfen! Ich fühle mich sehr geehrt, dass mein Film von der Jury ausgezeichnet wurde. Wie ich weiß, war Vietnam 1967 eines der ersten Länder, in denen die SOS-Kinderdörfer außerhalb Europas aktiv waren, deshalb hat es für mich besondere Bedeutung, dass mein Film und speziell mein Thema 'Kinderehen' durch den Preis jetzt so viel Aufmerksamkeit bekommt. Mit dem Preisgeld möchte ich der Protagonistin Di helfen, dass sie weiter die Schule besuchen kann, und ich möchte meine nächste Recherche starten: Es soll um Minderheiten in Vietnam gehen, die unter dem Klimawandel leiden.

Daniel Sponsel, Leiter des DOK.fest München: "Der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit lenkt seit vielen Jahren durch herausragende Filme Aufmerksamkeit auf Kinder, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen. So wie die Protagonistin Di, die mit 13 Jahren von einem Moment auf den anderen nicht mehr Kind sein darf, sondern als Frau um ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpfen muss. Filmemacherin Diem Ha Le begleitet das Mädchen extrem nah, macht seine traumatische Erfahrung spürbar - und lässt im entscheidenden Moment die Distanz fallen, um Di in dem existenziellen Kampf um ihre Zukunft zu unterstützen. Dieser zutiefst menschliche Film bringt uns eine fremde Gesellschaft näher, in der noch mehr als in der unsrigen gilt: Kinder haben zu wenig Rechte."

Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit: "Ein Mädchen soll gegen ihren Willen verheiratet werden. Weltweit kommt dies nach Schätzungen auch heute noch 12 Millionen Mal pro Jahr vor - ein Entzug der Selbstbestimmung für jede einzelne Betroffene. Mädchen müssen jäh die Schule abbrechen, dürfen keine Träume haben, ihr Leben wird brutal ausgebremst. "You are a woman not a man, remember that", sagt der Vater zu Di und verlangt von ihr mit dem Brauträuber zu schlafen.

Danke der Jury, dass der diesjährige Dokumentarfilmpreis der SOS-Kinderdörfer an die vietnamesische Filmemacherin Diem Ha Le für ihren Film "Children of the mist" geht und damit einen Beitrag leistet im Kampf um Gleichberechtigung. Mädchen und Frauen müssen ihr Leben nach eigenen Vorstellungen aufbauen können. Dafür stehen wir bei den SOS- Kinderdörfern weltweit."

Filmemacherin Diem Ha Le stammt aus einer ethnischen Minderheit in Thailand und ging nach Hanoi, um Journalismus zu studieren. 2013 machte sie ihr Diplom. CHILDREN OF THE MIST ist ihr erster Dokumentarfilm. Er wurde mit einem Stipendium des Sundance Institute Documentary Film Program unterstützt. 2021 wurde Diem Ha Le dafür als Best Director auf der IDFA ausgezeichnet. Der Film ist beim DOK.fest München 2022 sowohl in den Kinos (4. bis 15. Mai) als auch auf der digitalen Leinwand (9. bis 22. Mai) zu sehen.

www.dokfest-muenchen.de

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