ANZEIGE Interhyp AG Ende der BEG-Förderung: Unangenehme Überraschung / Interhyp fordert eine schnelle Lösung für zukünftige Förderungen

München (ots) · - Aktuelle Finanzierungen sind auch wegen des noch niedrigen Zinsniveaus nicht gefährdet - Tragfähige Finanzierungen auch ohne Förderung gut machbar - Wegfall von BEG- und KFW 55-Förderung konterkariert Neubaupläne der Regierung

Die Meldung kam unerwartet: Der Stopp der Förderung des KfW Effizienzhauses 55 im Neubau zum 1. Februar war bereits bekannt, etliche Kundinnen und Kunden hatten sich darauf eingestellt. "Dass nun die Bundesförderung für effiziente Gebäude insgesamt vorläufig eingestellt wird, ist für sehr viele Bauleute und Sanierer eine Herausforderung. Wir hätten uns eine Vorankündigung mit einer gewissen Übergangsphase gewünscht", sagt Jörg Utecht, CEO von Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. "Politik muss Hürden für den Bau und Erwerb von Immobilien senken und damit Zugang zum Eigenheim als Baustein der Altersvorsorge ermöglichen." Die aktuelle Entscheidung bringt Unsicherheit für die Kundinnen und Kunden, das merkt das Unternehmen. Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp sagt: "Im Sinne unserer Kunden fordern wir nun von der Politik eine schnelle Lösung für zukünftige Förderungen und vor allem für bereits beantragte Förderungen, die nun in der Schwebe sind. Die durch die Entscheidung des Wirtschaftsministeriums ausgelöste Hängepartie muss beendet werden."

Für Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer war die Nachricht am Montag ein ziemlicher Schock: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stoppt mit sofortiger Wirkung die Bewilligung von Anträgen nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Das bedeutet nicht nur das bereits angekündigte Aus der Neubauförderung des Effizienzhauses 55 (EH55), sondern auch des EH40 und die Energetische Sanierung. Grund dafür ist die Antragsflut der zurückliegenden Monate, die das bereit gestellte Fördervolumen von fünf Milliarden Euro überstiegen. Allein im Zeitraum November 2021 bis heute sind bei der KfW Anträge in Höhe von über 20 Milliarden Euro Fördervolumen eingegangen.

Interhyp fordert schnelle politische Lösung

Interhyp, als größter deutscher Vermittler für Immobilienfinanzierungen, sieht die Bundesregierung in der Pflicht: "Wir haben in Deutschland die zweitniedrigste Wohneigentumsquote in Europa, doch Immobilien sind ein wichtiger Baustein zur Altersvorsorge", so CEO Utecht. Die größten Hürden für Käuferinnen und Käufer seien die Kaufnebenkosten und der hohe Eigenkapitaleinsatz - deshalb sind generell Förderungen für den Wohneigentumserwerb elementar.Mit Blick auf die aktuelle Kundensituation ergänzt Mirjam Mohr: "Unsere Kundinnen und Kunden brauchen Planungssicherheit und zwar so bald wie möglich."

Der vorläufige Wegfall der Förderung und die Einstellung des Programms KfW55 zeigt ein politisches Dilemma. Einerseits muss zum Erreichen der ehrgeizigen Klimaziele noch besser saniert werden. Das treibt aber die ohnehin hohen Immobilienkosten zusätzlich in die Höhe. Andererseits will die Regierung mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen, dafür jährlich 400.000 Wohnungen bauen und dadurch auch die private Altersvorsorge verbessern. Jörg Utecht: "Ohne ein ausgeklügeltes Förderprogramm sehen wir dieses Ziel als herausfordernd an."

Aktuelle Finanzierungen kaum gefährdet

Laut Interhyp ist das Gros der Finanzierungen nicht gefährdet, bei einigen wenigen könnte es aber nun zu Engpässen kommen. Bei Interhyp nutzt ein eher kleiner Teil der Kunden die Kredit-Programme. Viele Kunden nutzen aber zusätzlich die Zuschussprogramme und haben diese beispielsweise für eine Sonderzahlung eingeplant. Die Direktzuschüsse lagen zwischen 18.000 und 24.000 Euro. Dieser Plan geht jetzt nicht mehr auf. Dennoch wissen Interhyp-Berater: Wenn eine Finanzierung mit KfW-Programm leistbar war, ist sie es in der Regel auch ohne. "Wir raten grundsätzlich, nicht nur wegen der Förderung etwas zu finanzieren. Und wir raten wir sogar davon ab, den Immobilienkauf abzuwickeln, ohne eine tragfähige Finanzierung zu haben", sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. "Da die Zinsen aktuell immer noch auf niedrigem Niveau liegen, sind viele Finanzierungen weiterhin gut machbar."

Laut Interhyp versuchen Banken nun, für die Kunden, deren Finanzierungsanträge sie begleiten wollen, eine Finanzierungslösung zu finden. Wer in seinen Finanzierungsüberlegungen noch nicht so weit gekommen ist, hat im Moment in puncto Förderungen keine Sicherheit mehr.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.

Pressekontakt:

Caroline Neider, Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1201, E-Mail: caroline.neider@interhyp.de , https://interhyp.de

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