ANZEIGE KfW Erstes Quartal 2020: Guter Start ins neue KfW-Förderjahr - Ergebnis geprägt durch die Corona-Pandemie

Frankfurt am Main (ots) · - KfW-Fördervolumen wächst auf 19,8 Mrd. EUR - Anstieg inländische Förderung auf 13,6 Mrd. EUR - Großes Interesse an Produktfamilie Energieeffizient Bauen und Sanieren sowie Wohneigentumsförderung - Corona-Sonderprogramme starten mit hoher Nachfrage - Export- und Projektfinanzierungen steigen auf 5,7 Mrd. EUR - Corona-bedingte Belastungen drücken das Konzernergebnis auf -592 Mio. EUR Schon in den ersten drei Monaten 2020 liegt das Fördervolumen der KfW Bankengruppe mit 19,8 Mrd. EUR deutlich über dem des Vorjahreszeitraums (16,9 Mrd. EUR).

Besonders stark hat sich die inländische Förderung mit einem Zusagevolumen von 13,6 Mrd. EUR (10,9 Mrd. EUR) entwickelt. Zurückzuführen ist dies auf eine hohe Nachfrage bei der Förderung von energieeffizientem Bauen und Sanieren sowie beim KfW-Wohneigentumsprogramm. Beide Programmfamilien tragen mit einem Volumen von insgesamt knapp 7,0 Mrd. EUR zu dieser Erhöhung bei. Das KfW-Sonderprogramm "Corona-Hilfen" startete am 23.03.2020 und verzeichnete in einer Woche bereits rund 2.000 Anträge und 0,5 Mrd. EUR Zusagen. In der Export- und Projektfinanzierung sind die Zusagen der KfW IPEX-Bank auf 5,7 Mrd. EUR (4,8 Mrd. EUR) gewachsen. Ein wesentlicher Treiber ist hier die Bankenrefinanzierung aus dem Schiffs- und ERP-CIRR, einem Instrument der Außenwirtschaftsförderung. Die Förderung der Entwicklungs- und Schwellenländer erreicht insgesamt 0,5 Mrd. EUR. Die Zusagen der KfW Entwicklungsbank bewegen sich mit einem Zusagevolumen von 0,3 Mrd. EUR unter dem Vorjahresniveau (0,8 Mrd. EUR). Im Vorjahreszeitraum trugen unter anderem Einzelzusagen zu dem hohen Volumen bei. Die DEG sagt wie im Vorjahr Finanzierungen in Höhe von 0,2 Mrd. EUR zu.

Das KfW-Sonderprogramm 2020, das auf der Basis von bestehenden Förderprodukten wie dem KfW-Unternehmenskredit und dem Gründerkredit Universell sehr schnell am 23.03.2020 startete, bietet Liquiditätshilfen für Unternehmen aller Größen, die durch die Corona-Krise in Finanzierungsschwierigkeiten gekommen sind. Insgesamt beläuft sich das Volumen im KfW-Sonderprogramm "Corona-Hilfen" (Stand 29.04.2020) mit 25.510 Anträgen auf 33,1 Mrd. EUR. Davon sind bereits 25.183 Anträge zugesagt worden. 90% der eingegangen Anträge haben ein Kreditvolumen von bis zu 800.000 EUR, bei weiteren knapp 8% handelt es sich um Kredite mit bis zu 3 Mio. EUR Volumen. Am 15.04.2020 führte die KfW im Auftrag der Bundesregierung ein neues Produkt, den KfW-Schnellkredit mit 100%iger Risikoübernahme durch die KfW ein, um den Unternehmen weitere Unterstützung in der Corona-Krise anzubieten. Der KfW-Schnellkredit erreichte in den ersten Tagen ein Antragsvolumen von 794 Mio. EUR (Stand 29.04.2020). Im weiteren Verlauf wird ein deutlicher Zuwachs in den Corona-Programmen erwartet.

"Das KfW-Förderjahr ist erfolgreich gestartet, jedoch hat die Corona-Krise Deutschland und die Welt noch im ersten Quartal eingeholt. Momentan gehen wir davon aus, dass sich Deutschland auf einen historischen Einbruch der Wirtschaftsleistung von rund -6% für das Gesamtjahr 2020 einstellen muss. Die Bundesregierung hat einen umfassenden Schutzschirm aufgespannt, um das produktive Potenzial unserer Volkswirtschaft über die Krise hinaus zu erhalten. Darin kommt der KfW eine bedeutende Rolle zu", sagt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. "In Rekordgeschwindigkeiten haben wir die KfW-Corona-Sonderprogramme mit bis zu 100%iger Kreditrisikoübernahme aufgesetzt, um die Liquiditätsengpässe bei Unternehmen aufzufangen. Die hohe Nachfrage nach diesen Krediten zeigt, dass dies ein richtiger Schritt war."

Von der Corona-Krise sind Unternehmen und in Folge auch Banken massiv betroffen. Auch für die KfW ergeben sich spürbare Auswirkungen in der Ertragslage. Nach einem Konzerngewinn von 295 Mio. EUR im Vorjahr schließt das erste Quartal 2020 mit einem Verlust von 592 Mio. EUR ab. Während sich das Betriebsergebnis vor Bewertungen gegenüber dem Vorjahr mit 435 Mio. EUR um fast 11% verbessert, schlagen die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit hohen Belastungen im Bewertungsergebnis von rd. 1 Mrd. EUR durch. Diese resultieren aus Bewertungsabschlägen im Beteiligungsportfolio sowie aus zusätzlicher, weit überwiegend pauschaler Kreditrisikovorsorge, ohne dass es bisher zu nennenswerten tatsächlichen Ausfällen aufgrund der Pandemie gekommen ist.

"Die Ertragsentwicklung der KfW im ersten Quartal 2020 verläuft operativ sehr erfreulich. Aber aufgrund der Corona-Krise hat die KfW vorausschauend sehr umfassende, die aktuellen Unsicherheiten abbildenden Korrekturen im Bewertungsergebnis durchgeführt", sagt Dr. Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW. Weiter führt er aus: "Das Eigenkapital wird von dem Konzernverlust von 592 Mio. EUR aufgrund von positiven gegenläufigen Entwicklungen nur mit rund 200 Mio. EUR belastet. Die KfW bleibt mit einer Kernkapitalquote von 24,0% gut aufgestellt."

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderaufwand) beträgt 435 Mio. EUR (392 Mio. EUR). Der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand) liegt mit 638 Mio. EUR über dem Vorjahr (597 Mio. EUR) und stellt unverändert die wesentliche Ertragsquelle der KfW dar. Das Provisionsergebnis trägt mit 116 Mio. EUR nach 107 Mio. EUR aus dem Vorjahr zum Ergebnis bei und unterstützt neben dem auf Vorjahresniveau liegenden Verwaltungsaufwand (318 Mio. EUR nach 312 Mio. EUR) diese positive Entwicklung.

Im aktuellen Zinsumfeld ist der Bedarf an Zinsverbilligungsleistungen weiter rückläufig. In der Folge bewegt sich der zu Lasten der eigenen Ertragslage erbrachte Förderaufwand im Inlandsgeschäft - im Wesentlichen Zinsverbilligungen des Neugeschäfts - mit 24 Mio. EUR unverändert auf einem sehr niedrigen Niveau (58 Mio. EUR).

Im Wesentlichen führen die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie, verstärkt durch die prozyklische Wirkung des IFRS 9, zu einem Risikovorsorgeergebnis im Kreditgeschäft im ersten Quartal in Höhe von insgesamt -385 Mio. EUR (-14 Mio. EUR). Die Ergebnisbelastungen resultieren hauptsächlich aus der pauschalen Vorsorge über die Gesamtlaufzeit des Kreditportfolios infolge höherer Ausfallwahrscheinlichkeiten. Daneben ergeben sich starke, volatilitätsbedingte Belastungen im Beteiligungsportfolio. Insgesamt verzeichnet der Konzern hier ein negatives Ergebnis von 608 Mio. EUR (+21 Mio. EUR), insbesondere im Geschäftsfeld Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer.

Die Corona-bedingten Bewertungseffekte führen zu latenten Steuererträgen, sodass sich das Ertragssteuerergebnis auf +65 Mio. EUR (-12 Mio. EUR) beläuft.

Rein IFRS-bedingte Bewertungseffekte aus Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, belasten die Ertragslage zusätzlich mit 75 Mio. EUR (-22 Mio. EUR). Das für die Steuerung der KfW relevante Konzernergebnis vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen beträgt -517 Mio. EUR und liegt deutlich unter Vorjahr (+317 Mio. EUR).

Die Bilanzsumme ist vor allem aufgrund einer erhöhten Liquiditätshaltung aus den hohen Mittelaufnahmen im ersten Quartal auf 524,7 Mrd. EUR angestiegen (gegenüber 506,0 Mrd. EUR per 31.12.2019). Das bilanzielle Eigenkapital geht insbesondere infolge des Konzernverlustes um 0,2 Mrd. EUR auf 31,2 Mrd. EUR zurück. Gegenläufig wirken positive Effekte aus der ergebnisneutralen Bewertung der Pensionsverpflichtungen sowie begebener Schuldverschreibungen, die in der Fair Value-Kategorie geführt werden, in Höhe von insgesamt 0,4 Mrd. EUR.

Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten des Konzerns bewegen sich weiterhin auf einem guten Niveau. Die Gesamtkapitalquote beträgt per 31.03.2020 24,1 % (31.12.2019: 21,3 %). Der Anstieg erklärt sich wesentlich durch eine von der Aufsicht genehmigte Umstellung auf ein neues Kreditrisikobewertungssystem und die Anrechnung der seit 30.06.2019 aufgelaufenen Gewinne, welche durch die Bewertungsverluste des ersten Quartals gemindert werden. Weitere Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Eigenkapitalunterlegung werden erst zu den nachfolgenden Stichtagen verstärkt sichtbar werden.

Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen

Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank & Private Kunden beträgt das Fördervolumen im ersten Quartal 2020 11,9 Mrd. EUR (9,1 Mrd. EUR), 0,5 Mrd. EUR tragen dazu die Corona-Sonderprogramme bei (Start 23.03.2020). Dabei liegt das Segment Mittelstandsbank mit 3,8 Mrd. EUR unter dem Vorjahreswert (4,8 Mrd. EUR). Generell verzeichnen besonders die gewerblichen Programme vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfeldes eine geringere Nachfrage. Steigende Unsicherheit bei den Unternehmen im Zuge der Corona-Krise führt zudem zu einem Rückgang der Investitionsaktivität im mittelständischen Sektor.

- Das Zusagevolumen im Förderschwerpunkt Innovation entspricht dem des Vorjahres von 0,1 Mrd. EUR (0,1 Mrd. EUR). Um den ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit noch attraktiver zu gestalten, gewährt die KfW seit Anfang Februar einen Zuschuss zum Darlehen. - Der Schwerpunkt Gründung & Unternehmensinvestitionen verzeichnet mit 1,8 Mrd. EUR indes einen niedrigeren Wert als im Vorjahresquartal (2,2 Mrd. EUR). Hierzu trägt der KfW-Unternehmerkredit mit 1,1 Mrd. EUR bei, davon mit 0,5 Mrd. EUR seit dem Start des Corona-Sonderprogramms. Im weiteren Jahresverlauf wird ein deutlicher Volumenzuwachs durch die Corona-Sonderprogramme erwartet. - Der Schwerpunkt Energieeffizienz & Erneuerbare Energien erreicht ein Fördervolumen von insgesamt 2,0 Mrd. EUR (2,4 Mrd. EUR). Die gewerbliche Energieeffizienzförderung liegt mit einem Volumen von 1,0 Mrd. EUR unter Vorjahresniveau (2,0 Mrd. EUR), was auf das ausgelaufene Energieeffizienzprogramm Abwärme zurückzuführen ist (0,9 Mrd. EUR). Das KfW-Programm Erneuerbare Energien hat zum genannten Schwerpunkt mit 0,8 Mrd. EUR (0,4 Mrd. EUR) beigetragen. Das Segment Private Kunden erzielt zum Quartalsende ein Fördervolumen von 8,0 Mrd. EUR und damit eine deutliche Steigerung zum Vorjahr (4,3 Mrd. EUR). Inwiefern sich die starke Nachfrage bei den Privaten Kunden auch im weiteren Jahresverlauf zeigt, ist aufgrund der hohen Unsicherheit in Folge der Corona-Krise noch nicht einschätzbar.

- Das Fördervolumen im Förderschwerpunkt Energieeffizienz & Erneuerbare Energien nähert sich wieder den Rekordwerten im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2018 an und erzielt aufgrund von Produktverbesserungen in der Produktfamilie Energieeffizient Bauen und Sanieren ein Fördervolumen von 5,0 Mrd. EUR (2,4 Mrd. EUR). - Der Förderschwerpunkt Wohnen & Leben weitet seinen Förderbeitrag mit einem Volumen von 2,5 Mrd. EUR aus und übertrifft das Vorjahresniveau (1,4 Mrd. EUR). Dies basiert vor allem auf einer starken Nachfrage im KfW-Wohneigentumsprogramm von 1,8 Mrd. EUR (0,7 Mrd. EUR). - Der Schwerpunkt Bildung entwickelt sich weiterhin konstant mit einem Volumen von 0,5 Mrd. EUR zum Quartalsende (0,5 Mrd. EUR). Das Geschäftsfeld Individualfinanzierung & Öffentliche Kunden erreicht zum ersten Quartal 2020 mit einem Zusagevolumen von rd. 1,6 Mrd. EUR nahezu den Vorjahreswert (1,7 Mrd. EUR).

Das Geschäftsvolumen für Kommunale & Soziale Infrastruktur liegt mit einem Zusagevolumen von 0,7 Mrd. EUR stabil auf dem Vorjahresniveau (0,7 Mrd. EUR). Neben den Basisprogrammen für Kommunen sowie kommunale und soziale Unternehmen tragen dabei auch die Programme zur Unterstützung der Energiewende im kommunalen Bereich mit 0,3 Mrd. EUR substanziell zu dem stabilen Ergebnis bei.

Die Individualfinanzierung Banken & Landesförderinstitute liegt mit einem Zusagevolumen von 0,7 Mrd. EUR leicht unter dem Vorjahreswert (0,9 Mrd. EUR).

In der Individualfinanzierung Unternehmen beträgt das Zusagevolumen 0,2 Mrd. EUR (0,1 Mrd. EUR). Für diese Steigerung sind Abschlüsse im Segment der Innovationsfinanzierung ausschlaggebend.

In den ersten drei Monaten des Jahres erreicht das Geschäftsfeld KfW Capital 69 Mio. EUR Zusagen. Auf das Programm ERP-VC-Fondsinvestments entfallen davon 67 Mio. EUR (in 4 VC-Fonds). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies nahezu eine Verdoppelung der Zusagen (33 Mio. EUR). KfW Capital investiert mit Unterstützung des ERP-Sondervermögens in den nächsten zehn Jahren rund zwei Mrd. EUR in VC-Fonds, um dadurch den Zugang zu Wachstumskapital für innovative Technologieunternehmen in Deutschland zu verbessern.

Bei der KfW IPEX-Bank, die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung verantwortet und deutsche und europäische Exportunternehmen mit maßgeschneiderten Finanzierungen unterstützt, um Zukunftsinvestitionen zu begleiten und langfristig Arbeitsplätze zu sichern, liegen die Neuzusagen nach einem guten Jahresstart mit insgesamt 5,7 Mrd. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (4,8 Mrd. EUR). Ein wesentlicher Treiber ist das Geschäft aus dem Bankenrefinanzierungs-CIRR (0,8 Mrd. EUR, Vorjahreswert 0,3 Mrd. EUR). Zum Neugeschäftsvolumen des originären Kreditgeschäfts haben alle Geschäftssparten beigetragen, hervorzuheben ist die Geschäftssparte Grundstoffindustrie mit 1,1 Mrd. EUR (0,2 Mrd. EUR). Weitere Schwerpunkte bilden die Geschäftssparten Finanzinstitutionen und Trade Finance mit 0,8 Mrd. EUR (0,8 Mrd. EUR) sowie Maritime Industrie mit 0,7 Mrd. EUR (1,4 Mrd. EUR). Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise auf den internationalen Handelsverkehr und bei Großinvestitionen rechnet die KfW IPEX-Bank im weiteren Jahresverlauf mit Neugeschäft unterhalb des Vorjahresniveaus.

Das Zusagevolumen im Geschäftsfeld Förderung der Entwicklungs- und Schwellenländer liegt bei 0,5 Mrd. EUR (1 Mrd. EUR). Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im ersten Quartal 2020 für Vorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern 0,3 Mrd. EUR (0,8 Mrd. EUR) zugesagt. Der Zusagerückgang beruht zum einen auf hohen Einzelzusagen im Vorjahreszeitraum, und zum anderen darauf, dass die Vorbereitung und Durchführung der Vorhaben seit März dieses Jahres durch die Folgen der Corona-Pandemie erschwert sind. Über lokale Vertretungen bleibt der Geschäftsbereich in den Partnerländern präsent. Die KfW wird sich auch maßgeblich an der Umsetzung des Corona-Sofortprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beteiligen. Im ersten Quartal 2020 hat die DEG 227 Mio. EUR für unternehmerische Investitionen in Schwellen- und Entwicklungsländern zugesagt und damit den Vorjahreswert übertroffen (156 Mio. EUR). Auf Afrika entfallen die meisten der neu zugesagten Finanzierungen, gefolgt von Asien und Lateinamerika. Erwartet wird, dass Unternehmen in vielen Entwicklungsländern von den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie tangiert werden. Daher unterstützt die DEG mit zusätzlichen Angeboten gezielt ihre Kunden, etwa mit dem neu entwickelten Beratungsangebot "BSS - COVID Rapid Response". Damit können Corona-bezogene Maßnahmen von Unternehmen kofinanziert werden.

Das Geschäftsfeld Finanzmärkte hat im ersten Quartal 2020 für das Green-Bond-Portfolio in fünf Wertpapiere zur Förderung von Klima- und Umweltschutzprojekten im Volumen von rund 77 Mio. EUR (rund 24 Mio. EUR) investiert.

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäftes hat die KfW im ersten Quartal 2020 Mittel in Höhe von 27,7 Mrd. EUR an den internationalen Kapitalmärkten aufgenommen und blickt auf einen gelungenen Refinanzierungsauftakt zurück. Für das Gesamtjahr 2020 plant die KfW ein Refinanzierungsvolumen von 75 Mrd. EUR. Ob sich aus der Nachfrage nach den im Rahmen der Corona-Krise aufgelegten Sonderprogrammen eine Notwendigkeit ergibt, dieses Ziel anzupassen, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Neben der Refinanzierung an den Kapitalmärkten steht der KfW für diese Programme auch die Möglichkeit einer Refinanzierung über den Bund zur Verfügung.

Erfolgskennzahlen (in Mio. EUR) 01.01.2020 - 01.01.2019 - 31.03.2020 31.03.2019 Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderaufwand) 435 392 Förderaufwand 24 58 Konzerngewinn -592 295 Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen -517 317 Bilanzkennzahlen (in Mrd. EUR) 31.03.2020 31.12.2019 Bilanzsumme 524,7 506,0 Bilanzielles Eigenkapital 31,2 31,4 Geschäftsvolumen 632,7 610,7 Aufsichtsrechtliche Kennzahlen (in %)1) 31.03.2020 31.12.2019 (Harte) Kernkapitalquote 24,0 % 21,3 % Gesamtkapitalquote 24,1 % 21,3 % Eine tabellarische Übersicht der Geschäfts- und Förderzahlen finden Sie unter: www.kfw.de/geschaeftszahlen (http://www.kfw.de/geschaeftszahlen)

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt Kommunikation (KOM), Sybille Bauernfeind Tel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266, E-Mail: sybille.bauernfeind@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Trierischer Volksfreund Medienhaus ist weder für den Inhalt der Anzeigen noch für ggf. angebotene Produkte verantwortlich.