ANZEIGE RTL News RTL/ntv Trendbarometer / Forsa Aktuell: Union verliert einen Prozentpunkt / Vertrauen in Wirtschaftsinstitutionen geringer - Größtes Vertrauen zum eigenen Arbeitgeber

Köln (ots) · Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer legt die Linke einen Prozentpunkt zu auf nun 6 Prozent, während CDU/CSU einen Prozentpunkt verlieren und diese Woche auf 24 Prozent kommen. Somit reiht sich die Union wieder hinter der SPD ein, die wie in der Vorwoche unverändert bei 25 Prozent liegt.

Auch die Werte für Grüne (16%), FDP (10%), AfD (10%) und die sonstigen Parteien (9%) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Wenn die Wahlberechtigten ihren Kanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz hätten, würden sich aktuell 48 Prozent für Olaf Scholz und 19 Prozent für Friedrich Merz entscheiden. Von den Unions-Anhängern würde sich knapp die Hälfte (49%) für Friedrich Merz entscheiden, von der SPD-Anhängern würden 84 Prozent Olaf Scholz bevorzugen.

Corona: 59 Prozent für Lockdown, Vertrauen zu Lauterbach sinkt

Auf die Frage nach dem wichtigsten Thema der Woche hat das Interesse für die Lage in der Ukraine für die Bundesbürger deutlich zugenommen (36%). Das wichtigste Thema für die Bundesbürger bleibt aber auch in dieser Woche die Corona-Pandemie (70%).

Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen halten aktuell 59 Prozent der Befragten einen generellen "Lockdown" einschließlich Schließung von Geschäften, Clubs und Freizeiteinrichtungen, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen und eines Verbots größerer Veranstaltungen für richtig. 38 Prozent sind gegen einen generellen "Lockdown". Gegen einen generellen "Lockdown" spricht sich eine Mehrheit der FDP-Anhänger (64%) und der AfD-Anhänger (71%) aus.

52 Prozent der Bundesbürger sind mit dem bisherigen Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zufrieden. Das sind etwas weniger als noch in der Erhebung vom 7. bis 10. Januar (59%). 44 Prozent sind damit aktuell weniger oder gar nicht zufrieden. Am zufriedensten mit Karl Lauterbachs Krisenmanagement sind weiterhin die Anhänger der SPD (89%) und der Grünen (77%). Von den Anhängern der FDP sind mit 51 Prozent deutlich weniger zufrieden. Von den Unionsanhängern zeigen sich 57 Prozent, von den Anhängern der Linke 41 Prozent und den Anhängern der AfD nur 19 Prozent zufrieden mit Karl Lauterbachs Krisen-Management.

Vertrauen in Institutionen der Wirtschaft 2021/22

Zur Jahreswende 2021/22 haben die Bundesbürger in sieben von elf Institutionen aus dem Bereich der Wirtschaft ein geringeres Vertrauen als im Vorjahr. Geringeres Vertrauen als noch im Vorjahr haben die Bundesbürger zu den Volks- und Raiffeisenbanken (- 8 Prozentpunkte), den Sparkassen (- 7 Prozentpunkte), den kommunalen Unternehmen (- 6 Prozentpunkte), den Banken (- 4 Prozentpunkte) sowie zu Gewerkschaften, Versicherungen und Werbeagenturen (jeweils -1 Prozentpunkt). Das höchste Vertrauen haben die (abhängig beschäftigten) Bundesbürger mit unverändert 71 Prozent zum eigenen Arbeitgeber. Die kommunalen Unternehmen folgen an zweiter Stelle mit 67 Prozent. Das geringste Vertrauen genießen wie bereits im Vorjahr Werbeagenturen mit einem Wert von 3 Prozent.

Vertrauen zu Institutionen der Wirtschaft zum Jahreswechsel 2021/22 in Prozent*

Eigener Arbeitgeber 71 (0)

Kommunale Unternehmen 67 (-6)

Gewerkschaften 42 (-1)

Volks- und Raiffeisenbanken 35 (-8)

Sparkassen 34 (-7)

Unternehmen 31 (0)

Arbeitgeberverbände 27 (0)

Banken 23 (-4)

Versicherungen 19 (-1)

Managern 11 (+2)

Werbeagenturen 3 (-1)

* In Klammern Veränderung im Vergleich zum Jahreswechsel 2020/21 (Prozentpunkte)

Bei einigen der Institutionen der Wirtschaft ergeben sich gewisse Unterschiede im Grad des Vertrauens zwischen Ost- und Westdeutschen. Besonders groß fällt der Unterschied zwischen Ost und West bei den Volks- und Raiffeisenbanken (West: 37%; Ost: 23%) und den Sparkassen (West: 36%; Ost: 25%) aus.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu den Partei- und den Kanzlerpräferenzen sowie dem Themenradar wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 18. bis 24. Januar 2022 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte. Die Daten zum allgemeinen Lockdown sowie zu Karl Lauterbachs Corona-Management wurden vom 20. bis 21. Januar 2022 erhoben. Datenbasis: 1005 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte. Die Daten zum Institutionsvertrauen wurden vom 15. bis 23. Dezember 2021 erhoben. Datenbasis: 4.038 Befragte.

Pressekontakt:

RTL Deutschland Michelle Wilbois michelle.wilbois@rtl.de Telefon: 0221 45674105

Ansprechpartner bei forsa Dr. Peter Matuschek Telefon: 030 62882442

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