MANNHEIM Auch ein Sturz kann Sophia Junk nicht aufhalten

MANNHEIM · Auch ein Sturz über die Ziellinie des 200-Meter-Laufs konnte Sophia Junk nicht aufhalten. Die aus Konz-Oberemmel stammende 19-Jährige hat sich am Sonntag beim entscheidenden Qualifikationswettkampf in Mannheim für die Leichtathletik-WM der U20-Junioren in Tampere (10. bis 15. Juli) qualifiziert.

(teu) Über 200 Meter belegte die U20-Vizeeuropameisterin in 23,55 Sekunden hinter den Britinnen Alisha Rees (23,44) und Georgina Adam (23,52) den dritten Platz. „Ich bin mal wieder gegen den Wind gelaufen. Deshalb war die Zeit so lala“, ist die für die LG Rhein-Wied startende Abiturientin noch nicht so zufrieden mit ihren Resultaten in diesem Jahr, obwohl sie konstant im Bereich ihrer persönlichen Bestzeit (23,35) läuft.
Bereits vor dem 200-Meter-Rennen war Junk mit der U20-Nationalstaffel über 4 x 100 Meter gestartet. Doch das Team mit  Viktoria Dönicke (LV Erzgebirge), Junk, 100-Meter-Junioreneuropameisterin Keshia Kwadwo (TV Wattenscheid) und Corinna Schwab (TV Amberg) wurde disqualifiziert, weil sie den zweiten Wechsel überliefen.

Das versucht Junk gelassen zu nehmen. „Wir sind froh, dass wir noch viel Potenzial haben, was wir dann in Tampere allen anderen zeigen können“, gibt sich die Konzerin gelassen. Wenn sie den Staffelstab fehlerfrei über die Stadionrunde bekommen, gehören die deutschen Sprint-Juniorinnen in Finnland zu den Medaillenkandidatinnen.

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