Technik Bei Elektronik aus Fernost auf CE-Zeichen achten

Bonn · (dpa) Weil immer mehr unsichere Produkte aus Fernost übers Internet den Weg in die Haushalte hierzulande finden, sollten Verbraucher gerade bei sehr niedrigen Preisen genau hinschauen.

Dazu rät die Bundesnetzagentur.

 Elektronische Geräte ohne deutschsprachige Bedienungsanleitung und CE-Kennzeichnung nimmt man der Behörde zufolge besser gar nicht erst in Betrieb, raten die Experten.

Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr den Verkauf von mehr als zehn Millionen Geräten im Onlinehandel verboten, unter anderem wegen fehlender Kennzeichnungen und Produktinformationen oder wegen zu hoher Sendeleistung oder unzulässiger Frequenznutzung. Das kann zu Funk- und Empfangsstörungen oder elektromagnetischen Unverträglichkeiten führen.

Unter den mit einem Verkaufsverbot belegten Geräten befanden sich etwa 4,1 Millionen Bluetooth-Lautsprecher, 2,5 Millionen Drahtlos-Kopfhörer, 2,4 Millionen Smartwatches, gut 500 000 Smartphones sowie mehr als 120 000 Drohnen.

Die Bundesnetzagentur führt nach eigenen Angaben regelmäßig anonyme Testkäufe durch oder geht Hinweisen des Zolls und Beschwerden von Verbrauchern nach.

(dpa)
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