Die Sache mit dem Weihnachtsbaum

Kurz vor Weihnachten ziehen viele Menschen los und besorgen einen Tannenbaum. Die Tanne wird ins Wohnzimmer gestellt, mit Schmuck behängt und mit Kerzen verziert. Aber warum machen wir das eigentlich?

Kurz vor Weihnachten ziehen viele Menschen los und besorgen einen Tannenbaum. Die Tanne wird ins Wohnzimmer gestellt, mit Schmuck behängt und mit Kerzen verziert. Aber warum machen wir das eigentlich?

Der Brauch ist schon ziemlich alt. Schon bevor an Weihnachten die Geburt des Jesuskindes gefeiert wurde, haben die Menschen um diese Zeit ihre Häuser mit Tannenzweigen geschmückt. Die Zweige der Tanne sind auch im Winter grün und gelten als Symbol für das Leben. Es sollen Bäcker gewesen sein, die vor einigen Hundert Jahren zuerst einen Tannenbaum aufstellten und mit Äpfeln und Süßem schmückten. Der Baumschmuck konnte also gegessen werden. Kugeln, kleine Figuren, Lametta oder Kerzen wurden damals noch nicht in den Baum gehängt.

Zunächst war der Christbaum auch nur bei den evangelischen Christen ein Weihnachtsbrauch. Die Katholiken hatten die Krippe. Einen ganzen Baum haben sich damals nur reiche Leute ins Haus gestellt. Erst später wurden die Weihnachtsbäume extra angepflanzt und jeder konnte sich einen leisten. Auch katholische Gläubige übernahmen den Brauch. Am beliebtesten ist übrigens die Nordmanntanne. Sie nadelt wenig und hält lange.

(dpa)
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