Perth/Trier Ein Ex-Trierer in Perth

Perth/Trier · TV-Serie „WM-Kabinengespräche“: Kim Robins, früherer Spieler der Dolphins Trier, fiebert weit weg von der Mosel in seiner Heimat mit  den Australiern mit. Der 30-Jährige geht von engen Spielen aus.

 Bruno Lopes drei

Bruno Lopes drei

Foto: TV/privat

14 000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Trier und Perth an der Westküste Australiens. Dort erreicht der TV Kim Robins, der in der Saison 2012/13 für die Trierer Rollstuhlbasketballer auf Korbjagd gegangen war. Noch heute bezeichnet der 30-Jährige, der inzwischen in München spielt, Trier als einen seiner Lieblingsorte in Deutschland: „Ich habe einige sehr enge Freunde aus meiner Zeit dort.“

In seiner Heimat Perth feuert er ab heute die australischen WM-Fußballer an. Quasi von Nationalspieler zu Nationalspieler – Robins gehört zum australischen Rollstuhlbasketball-Nationalkader.

„Der WM-Hype baut sich hier so langsam auf. Fußball hat in Australien eine große Fangemeinde, vor allem in der jüngeren Generation“, berichtet Robins.

Australien nimmt zum fünften Mal an einer WM teil. „Wir haben nicht die größte WM-Geschichte, aber die Australier sind bekannt dafür, hart und körperlich zu spielen. Wir können enge, physische Spiele erwarten“, prognostiziert Robins mit Blick auf die Vorrunden-Partien gegen Frankreich, Dänemark und Peru.

Im Kader stehen mit Mathew Leckie (Hertha BSC) und Robbie Kruse (Bochum) zwei Deutschland-Legionäre. Das meiste dreht sich aber um Tim Cahill – auch wenn Australiens Rekordtorschütze inzwischen schon 38 Jahre alt und nach seiner Vertragsauflösung beim FC Millwall auf Vereinssuche ist.

 WM_Serienlogo

WM_Serienlogo

Foto: TV/Eltges, Stefanie
 Bruno Lopes, SG Wincheringen/Merzkirchen/Palzem

Bruno Lopes, SG Wincheringen/Merzkirchen/Palzem

Foto: TV/privat

Trainer der „Socceroos“ ist Bert van Marwijk, der kurioserweise zunächst mit Saudi-Arabien die WM-Qualifikation geschafft hatte und nun Australien in Russland betreut. „Er hatte nicht so viel Zeit. Aber er kann mit seiner Erfahrung das Team zu Erfolgen führen“, sagt Robins, der aber Realist belibt. Er geht angesichts der schwierigen Gruppenkonstellation eher von Achtungs-Erfolgen aus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort