Im Spitzenspiel musste sich Daun denkbar knapp geschlagen geben. Eine vierwöchige Spielpause, fehlende Trainingseinheiten aus unterschiedlichen Gründen sowie  sechs fehlende Spielerinnen – die Voraussetzungen beim TuS waren schlecht. „Dies spiegelte sich vor allem in der Abwehr wider, die zu unsicher auf dem Feld stand, berichtete Co-Trainerin Claudia Philipp. Im Angriff hingegen gelang es dem Rückraum, trotz sehr kurz gehaltener Außenspielerinnen immer wieder Ideen zu entwickeln und erfolgreich zum Abschluss zu kommen. In der Schlussphase wurde die Dauner Aufholjagd nach einem 19:24-Rückstand (50.) nicht belohnt. 

TuS: Treis und Sonnen – Lüsse (4), Minninger (2), Blank, J. Kutscheid (5), Krämer (2), Jehnen (4), Basten (1), Römer, Clever (9/3)

HSG Kastellaun/Simmern – HSG Mertesdorf/Ruwertal 34:25 (15:9)

Mertesdorfs Trainer Hermann Schöler wirkte nach der unerwartet hohen Niederlage ratlos. Erneut machte er das Auslassen klarer Torchancen, fehlende Absprachen in der Abwehr und viele technische Fehler für die Niederlage bei den bislang sieglosen Gastgeberinnen verantwortlich. „Zehn gute Minuten im zweiten Spielabschnitt reichen nicht aus, um in der Liga ein Spiel zu gewinnen. Ich bin enttäuscht vom Auftritt meines Teams“, sagte Schöler.

HSG M/R: Becker – Frisch (5), N. Thielen (11), Herres (2/1), Meyer, Fisch (1), Teuber (1), Zöllner, Rosner (4), Kolditz (1)

DJK/MJC Trier II – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II 30:21 (15:8)

Die kleinen Miezen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. „Ohne die Leistung der Gäste schmälern zu wollen: Wir mussten auch in diesem Spiel nicht an unsere Grenzen gehen“, befand MJC-Trainerin Esther Hermann. „Wir haben mit unserem kleinen Kader gegen eine super Mannschaft aus Trier gut mitgehalten. Mit Franzi Garcia hat Trier eine überragende Spielerin. Unsere Abwehr stand ganz gut, aber im Angriff taten wir uns  schwer“, sagte Gästetrainer Korab Mulliqi. 

MJC II: Huijben und Krämer – Pötters, Irsch (5), Braun (2), A. Greinert (4), Kordel (1), Weinandy (4/2), Wiemer, Steil (3), Mayer (1), N. Greinert (2), Garcia (8/5)

HSG II: Wolf – L. Bach (3), Schäfer (1), Simon, Mohr (11/2), Litzenburger (3), Bottlender (1), Schirokich, Glöckner, H. Bach (2)

HSG Wittlich II – SV Gerolstein 46:17 (21:9)

Der Aufsteiger Gerolstein kassierte seine vierte Niederlage in Folge. Trainerin  Doris Waldorf sprach von einem „katastrophalen Ergebnis“. Geschuldet ist die hohe Niederlage einer aktuell schwierigen Trainingsbeteiligung beim SVG. Die Folge: Das Team kann nach Aussage ihrer Trainerin derzeit nur 30 Minuten lang auf Rheinlandliga-Niveau mithalten. 

HSG II: Marx - Junglen (8), Reffke (7), L. Teusch (2), Esch (7/3), S. Teusch (10), Kappes (4), Gaß, Plohmann (1/1), Kehl, Ertz (7)

SVG: Kühn - Schauster (3/1), Krämer, Braun (3), Hammes (4/1), Werner (3/1), Mayer, Bameuser (1), Mohr (2), Munkler (1/1) (R.S.)