Köln Fifa-Urteil: Wie geht’s jetzt weiter mit Stürmer Modeste?

Köln · Der Welt-Fußballverband Fifa ist der Klage von Anthony Modeste (Foto: dpa) gegen seinen früheren Verein Tianjin Quanjian FC teilweise gefolgt und hat Zahlungsansprüche des seit kurzem wieder beim 1. FC Köln unter Vertrag stehenden Stürmers anerkannt.

 ARCHIV - 18.03.2017, Nordrhein-Westfalen, Köln: Fußball: Bundesliga, 1. FC Köln - Hertha BSC, 25. Spieltag im RheinEnergieStadion. Kölns damaliger Spieler Anthony Modeste hält nach dem Spiel einen Ball in den Händen. Der 30 Jahre alte Angreifer habe einen Vertrag bis 30. Juni 2023 beim Fußball-Zweitligisten unterschrieben, teilte Club-Präsident Werner Spinner am Samstag auf der Gala zum 70. Vereinsgeburtstag mit. Der Franzose im Sommer 2017 für rund 30 Millionen Euro nach China zum Erstligisten Tianjin Quanjian gewechselt. Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 18.03.2017, Nordrhein-Westfalen, Köln: Fußball: Bundesliga, 1. FC Köln - Hertha BSC, 25. Spieltag im RheinEnergieStadion. Kölns damaliger Spieler Anthony Modeste hält nach dem Spiel einen Ball in den Händen. Der 30 Jahre alte Angreifer habe einen Vertrag bis 30. Juni 2023 beim Fußball-Zweitligisten unterschrieben, teilte Club-Präsident Werner Spinner am Samstag auf der Gala zum 70. Vereinsgeburtstag mit. Der Franzose im Sommer 2017 für rund 30 Millionen Euro nach China zum Erstligisten Tianjin Quanjian gewechselt. Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Federico Gambarini

Schadenersatzansprüche wurden aber weder Modeste noch dem chinesischen Club zugesprochen. Eine Begründung der Entscheidung liegt noch nicht vor.

„Die Fifa-Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten hat dem Spieler diejenigen offenen Zahlungsansprüche zugesprochen, die er zum Anlass seiner Kündigung genommen hat. Gleichzeitig sieht die angerufene Instanz aber keinen Anlass dazu, ihm Schadenersatz zuzusprechen. Uns liegt noch keine Begründung vor, so dass die Entscheidung für uns auch deshalb noch nicht nachvollziehbar ist. Fest steht aber, dass die Möglichkeit besteht, die Entscheidung vor dem nun zuständigen Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Lausanne anzugreifen“, sagte Modestes Anwalt Markus Buchberger.

In das Verfahren ist der 1. FC Köln nicht involviert. Jedoch hatte die Fifa das Registrierungsverfahren für eine Spielgenehmigung von Modeste für den Zweitligisten zuletzt ausgesetzt.

„Wir werden nun sorgfältig prüfen, welche Auswirkungen die Entscheidung der Fifa auf das Verfahren über die Erteilung der Spielberechtigung hat“, sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.

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