Handball-Rheinlandliga: Rückschlag für Bitburg

HSG Bad Ems/Bannberscheid – HSG Eifel 30:21 (15:10)

Trotz der Niederlage war Gästetrainer Sigi Garbe nicht unzufrieden: „Es geht weiter nach vorne! Die Abwehr stand die meiste Zeit des Spiels sehr gut, und im Angriff konnten wir teilweise auch Akzente setzen. Was uns jetzt noch fehlt, ist die konditionelle Grundlage.“

Bis zur 18. Minute hielt die HSG Eifel gut mit (8:7). Nach der Pause kam ab der 38. Minute der entscheidende Einbruch, als sich die Gastgeber vom 19:15 auf 26:17 (53. Minute) absetzten.

HSG Eifel: Schmitz, Herbst und Hoffmann – Niederprpm, Lepage (2), Jahnke (6), Neuerburg (3/1), Ludes (1/1), J. Leppin (1), Neisius (1), Lemmen (3), Schaperdoth (1), N. Leppin, Morgens (3)

TuS Daun – TS Bendorf 33:29 (18:14)

Wichtiger Sieg für die Dauner Mannschaft: Das Team von Trainer Markus Willems hat mit dem Heimerfolg den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. „Wir haben rechtzeitig die Kurve bekommen“, freute sich der Dauner Coach, dessen Mannschaft in den Anfangsminuten schlecht im Mittelblock stand und dem Gast so einfache Tore ermöglichte. Dank einer Umstellung auf eine defensivere 3:2:1-Abwehr-Formation erarbeitete sich der TuS aber noch eine Pausenführung. Beim 30:23 in der 55. Minute war die Partie entschieden, TuS-Trainer Markus Willems, der angesichts des Vorsprungs ein paar Dinge ausprobierte.

TuS: Lindner und Rode – Eich, Tran (2), Keitsch (1), L. Willes (1), Otto (1), J. Willems (8/3), Brümmer (6), Präder (6), Mayer, Wheaton (8), Illigen, Rahn

HSV Rhein-Nette – TV Bitburg 33:29 (15:12)

Dem Bitburger Team schwimmen im Kampf um die Meisterschaft die Felle davon. Bitburgs Trainer Sven Lauer stand nur ein Rumpfaufgebot zur Verfügung. Mätthi Hertz, Alex Sonnen, Martin Guldenkirch und David Nelles konnten nicht eingreifen. Hinzu kam, dass Chris Stelmach arbeiten musste. So standen dem TVB-Coach nur sechs Feldspieler des eigentlichen Rheinlandliga-Kaders zur Verfügung.

„Die Mannschaft spielte zwar im Angriff besser, und 29 Auswärtstore sind okay. Doch wir haben es in der Abwehr nie geschafft, Zugriff auf die kleinen und flinken HSV-Angreifer zu bekommen“, berichtete Lauer. Beim Stand von 26:19 in der 48. Minute war die Entscheidung gefallen.

TVB: Schwerdt und Otte – Engel (2), Hertz (n.e.), Straub (4), Steinbach (7), Kaufmann (1), Crames (1), Enders (7/3), Lauer (7)

HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Römerwall 34:21 (19:10)

Es war ein ungefährdeter Sieg der Gastgeber. Kontinuierlich baute die HSG Mertesdorf/Ruwertal über 8:3 (elfte Minute) den Vorsprung auf 15:6 (22.) aus. „In unserem Spiel war nie ein Bruch erkennbar“, freute sich Ruwertals Trainer Christian Stein. Beim 29:16 in der 51. Minute war nur noch die Frage nach der Höhe des Sieges für das Stein-Team fraglich. „Leider haben wir gegen Spielende nicht mehr voll durchgezogen. Da haben wir mit angezogener Handbremse agiert“, sagte Stein.

HSG M: Roth und Schöler - C. Schröder (4), A. Schröder (6), Wenzel (2/1), Thesen (3), Backendorf (2), M. Simon (1), Frisch (3), Billen (5/1), Stein (7), Zock (1), P. Simon

SG Gösenroth/Laufersweiler – DJK/MJC Trier 36:31 (17:12)

Die Trierer  traten stark ersatzgeschwächt im Hunsrück an und verloren erwartungsgemäß die Begegnung beim Tabellenführer. Dennoch war MJC-Coach Ralf Martin mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden: „Da auch Andre Legenhausen krank war, konnte er nur  bei einem Siebenmeter ins Tor, dazu musste ich auch Felix Sattler schonen. So standen mir nur sieben Feldspieler zur Verfügung, die sich aber teuer verkauften.“

Seine Mannschaft hielt bis zum 12:11 (24. Minute) mit und überzeugte anfangs mit einer gut stehenden Abwehr, einem starken Christian Lofi im Tor sowie Alex Kuhfeld, der auf der Spielmacherposition seine bislang beste Saisonleistung zeigte. Doch dann vertändelten die Gästespieler die Bälle, und die SG bestrafte dies konsequent.

Am Ende kämpfte sich Trier noch mal auf 29:32 (56.) heran, vergab dann aber zwei hundertprozentige Chancen.

„Neben Kuhfeld war es besonders Kostas Plausinaitis, der erneut unterstrich, wie wichtig er für die Mannschaft werden kann. Dazu überzeugte Yannick Moecke auf der Linksaußenposition“, lobte Martin.

MJC: Legenhausen und Lofi – Müller (5), Plausinaitis (7), Merten (5), Sattler (1), Moecke (6/3), M. Müller (1), Krauß (3), Kuhfeld (3/2) (R.S.)

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