Hartes Stück Arbeit für die Ruwertal-HSG

Handball-Rheinlandliga Männer: Mertesdorf rettet sich ins Ziel. Schweich kommt unter die Räder.

HSV Rhein-Nette – HSC Schweich 40:23 (16:9)

Das Schweicher Team von Trainer Andreas Rosch kam unerwartet deutlich unter die Räder. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ( 5:3, 8. Minute) gab es für die Gastgeber kein Halten mehr. Mit sechs Treffern in Folge sorgte der HSV für die frühe Entscheidung. „Der Sieg der Gastgeber geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Das Team von Hermi Häring bestimmte das Geschehen nach Belieben und nutzte unsere zahlreichen Fehler immer wieder zu einfachen Gegenstoßtoren. Wir müssen das Spiel schnell abhaken und uns auf die kommenden Derbys gegen Mertesdorf und in Daun konzentrieren“, forderte Rosch.

HSC: Reich – Quary, Kratz, Müller (1), Rosch (1), Herz (2), Lieser, Peters (6), Nerling (4), Fuchs, Rohr (6/5), Karrenbauer (3)

HSG Mertesdorf/Ruwertal – SV Urmitz 37:33 (21:17)

Das war ein hartes Stück Arbeit für die Ruwertal-HSG. Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Die Gastgeber verpassten es nach dem 28:22 (40. Minute) vorzeitig, den Sack zuzumachen. So wurde das Spiel hinten raus noch einmal eng (35:33, 57.), am Ende reichte es aber für den nächsten Heimsieg. „Anfangs haben wir uns gegen die sehr offensive 3:3-Deckung der Gäste, die im Prinzip einer Manndeckung unseres Rückraums gleichkam, noch schwergetan. Wir kamen erst ins Rollen, als ich die Abwehr umstellte und wir spielerische Lösungen im Angriff fanden. So erzielte unsere Rückraumachse mit Michel Stein und den beiden Schröder-Brüdern 27 Treffer“, sagte HSG-Coach Christian Stein.

HSG: Roth - Köhler, C. Schröder (8), Wenzel (2), Keil, Thesen, Backendorf (2), Frisch (1), A. Schröder (9/1), Schöler, Stein (10), Zock (5), P. Simon

DJK/MJC Trier – HSG Römerwall 25:25 (16:13)

Als „bescheiden“ umschrieb MJC-Trainer Ralf Martin das Remis gegen den Aufsteiger aus Römerwall. Seine Mannschaft zeigte über weite Strecken des Spiels guten Handball und hatte in Torwart Andre Legenhausen einen sicheren Rückhalt im Tor. Dass es am Ende doch nicht zum erhofften Sieg reichte, hat sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben. Nach dem 21:16 in der 44. Minute zwangen vier Treffer der Gäste MJC-Coach Martin zur Auszeit, der eine spannende Schlussphase folgte.

Zunächst glichen die Gäste zum 22:22 aus. 90 Sekunden vor dem Ende führten die Gastgeber mit 25:23, doch den Gästen gelang zwei Sekunden vor dem Ende der umjubelte Ausgleichstreffer. „In der hektischen Schlussphase haben wir es nicht verstanden, den Ball zu halten. Wir suchten den unvorbereiteten Abschluss und wurden dafür bestraft“, klagte Martin.

MJC: Lofi und Legenhausen- Helbrecht (4), P. Müller (4), Merten, Kinzig, Schwiederski (4), Zelzer (1), Güth, Sattler (6/1), Moecke, M. Müller (5), Schreiner, Kuhfeld (1)

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