Bremen Heimspiel gegen Düsseldorf: Werder setzt sich unter Druck

Bremen · Der Druck liegt bei den Hanseaten. Die Ausgangslage vor dem Freitagsspiel in der Fußball-Bundesliga zwischen Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf ist so banal wie kurios: Nicht die abstiegsbedrohten Gäste fühlen sich zum Siegen verdammt, sondern die kriselnden Bremer – selbst ernannter Europapokal-Aspirant – haben das ungleiche Duell (20.30 Uhr/Eurosport Player) zum „Druckspiel“ ernannt.

Werder-Coach Florian Kohfeldt bekräftigte: „Wir wollen oben dranbleiben. Wir wollen ein Ergebnis und wir werden auch ein Ergebnis liefern. Da bin ich sehr sicher.“

Sein Düsseldorfer Kollege Friedhelm Funkel gibt sich wenige Tage vor seinem 65. Geburtstag am Montag gelassen: „Wenn wir die Leistung der letzten Spiele wiederholen können, haben wir eine Chance, wieder etwas mitzunehmen.“

Neun Punkte hat der Aufsteiger aus 13 Spielen bislang geholt. Eine nervöse Stimmung wie bei den seit fünf Spielen sieglosen Bremern sucht man in Düsseldorf dennoch vergeblich.

Bei Werder wird seit Tagen von nichts anderem als dem Zwang zum Sieg am Freitag gesprochen. Geht die Sieglos-Serie auch gegen den Tabellenletzten weiter, wäre Werder endgültig im Krisenmodus. Zumindest das selbstbewusste Saisonziel Europapokal müsste überdacht werden.

„Wir müssen noch zweimal gewinnen, und am besten fangen wir damit am Freitag gegen Düsseldorf an“, forderte Aufsichtsratschef Marco Bode mit Blick auf die Partien bis Weihnachten.

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