Meinung Höhner-Hymne ist aktuell wie nie

Die Worte kommen einem bekannt vor. Sie fielen nach dem deutschen WM-Titel 2007, nach dem EM-Sieg 2016 – und sind auch jetzt nach der begeisternden Heim-WM 2019 auf allen Kanälen zu hören: Die neu entfachte Euphorie muss an die Basis weitergetragen werden, um den Handball stärker als bislang als Volkssport zu etablieren.

Meinung: Höhner-Hymne  ist aktuell wie nie
Foto: TV/Schramm, Johannes

Ein hehres Ziel, das in der Vergangenheit trotz aller Vorlagen eines großen Turniers nicht erreicht wurde. Und jetzt? Der Wille ist da. Die Ankündigungen sind es auch. Aber gibt’s das Durchhaltevermögen und die Vehemenz?

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, sangen die Höhner in der Hymne zur Heim-WM 2007. Ihre Frage ist gültiger denn je. Die Handball- und Ligaverbände müssen in Partnerschaft mit den Vereinen und Schulen die sich bietenden Chancen jetzt beherzt ergreifen – sonst kommen die Wünsche nach mehr Präsenz  wieder auf den Tisch: bei der Heim-EM 2024. Das wäre kein gutes Zeichen, weil fünf Jahre nutzlos verstrichen wären.

m.blahak@volksfreund.de

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