Osburg Reinsfeld schnappt sich den Hallentitel

Osburg · In einem B-Liga-internen Finale beherrschen die Hochwälder den SV Viktoria Wasserliesch/Oberbillig klar und gewinnen so die Trier-Saarburger Futsal-Kreismeisterschaft.

   Souverän setzte sich der TuS Reinsfeld durch, ist jetzt Kreismeister und spielt nun am 9. Februar um den Rheinlanditel. Es gratulierten Kreissachbearbeiter Bernd Hurth (links) und Verbands-Vizepräsident Alois Reichert (rechts).   Foto: Lutz Schinköth

Souverän setzte sich der TuS Reinsfeld durch, ist jetzt Kreismeister und spielt nun am 9. Februar um den Rheinlanditel. Es gratulierten Kreissachbearbeiter Bernd Hurth (links) und Verbands-Vizepräsident Alois Reichert (rechts). Foto: Lutz Schinköth

Foto: Lutz Schinköth

Unter den neun Herbst­meistern des Spielkreises Trier-Saarburg erwies sich der TuS Reinsfeld in der Hochwaldhalle in Osburg als das beste Team . Der Verein schlug in einem einseitigen Futsal-Finale den SV Viktoria Wasserliesch/Oberbillig mit 5:1.

Die Reinsfelder zeigten bis auf eine Ausnahme über das gesamte Turnier hinweg gute Leistungen. Zunächst wurde Trier/Eifel-C-Ligist SSG Kernscheid mit 4:1 besiegt, anschließend gewann  die Truppe von Trainer Edwin Michels gegen den D-Ligisten TuS Kenn mit Mühe 3:2. Nach einer 0:3-Niederlage gegen den SV Konz wurde es nochmals eng, doch im abschließenden Spiel wurde mit einem 3:0-Erfolg gegen die dritte Garnitur der DJK St. Matthias der Gruppensieg perfekt gemacht. Überraschend schied A-Liga-Herbstmeister Konz bereits in der Gruppenphase aus, wurde mit sechs Punkten nur Vierter. Wegen der besseren Tordifferenz zog Kenn überraschend, aber nicht unverdient ins Halbfinale ein. Der TuS trat damit in die Fußstapfen der SG Zewen II, die im Vorjahr ebenfalls als Team aus der untersten Liga überraschend ins Habfinale eingezogen war. Im Halbfinale allerdings mussten sich die Kenner der Viktoria aus Wasserliesch und Oberbillig mit 0:2 beugen. Dominic Mainzer und Kevin Bernard sorgten hier für die Treffer. Der Herbstmeister von der Obermosel hatte seine Gruppe mit Siegen gegen den SV Gutweiler (1:0), die SG Saarburg III (4:2) und die SG Hochwald Zerf II (5:1) nach Belieben dominiert. Ebenfalls ins Halbfinale vorgeschoben hatte sich der Mosel/Hochwald-C-Liga-Primus SV Gutweiler, der nach Platz zwei in seiner Gruppe erst am starken TuS Reinsfeld scheiterte. Im Finale vor 150 Zuschauern war Reinsfeld dann erneut nicht zu stoppen. Der B-Mosel/Hochwald-Halbzeitmeister machte von Beginn an Betrieb und zog den Wasserlieschern mit einer strukturierten Spielweise den Zahn. Beim finalen 5:1-Sieg erzielten Moritz Michels, der den Doppelpack schnürte, Thomas Eibel, Maximilian Becker und Philipp Nalbach die Tore – Daniel Bobinets gelang der Ehrentreffer.

Kreissachbearbeiter und Turnierleiter Bernd Hurth zog ein insgesamt positives Fazit: „Wir haben etliche gutklassige Spiele gesehen. Trotz drei Verletzungen waren es zwei Halbfinalspiele, die nicht überhart geführt wurden. Der TuS Reinsfeld hat völlig verdient den Pokal gewonnen. Er war seinen Gegnern in den allermeisten Spielen überlegen. Der Dank geht an den FSV Osburg mit seinem Vorsitzenden Oliver Lauer, die wieder ein hervorragend organisiertes Turnier aufs Parkett gelegt haben.“Dem pflichtete Alois Reichert bei –  als einer der Vizepräsidenten des Fußballverbandes Rheinland ist er auch für die Sparte Futsal verantwortlich. „Mir ist aufgefallen, dass die Spieler weniger Schwierigkeiten mit den Futsal-Regeln hatten. Dem TuS Reinsfeld wünschen wir bei der Rheinlandmeisterschaft mehr Glück, als es die Vertreter des Kreises bislang hatten.“ Reinsfeld wird am Samstag, 9. Februar, den Spielkreis Trier-Saarburg in Kirchberg vertreten. Kreisvorsitzender Hans-Peter Dellwing dankte den Schiedsrichtern, die sich „mit Sachverstand und Fingerspitzengefühl“ ihrer oft nicht unkomplizierten Aufgabe gestellt hätten.

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