Protest gegen rot-grüne Sparpläne

Mainz · Die rund 65.000 Landesbeamten sollen nach dem Willen der rot-grünen Koalitionäre in Mainz künftig zwei Jahre länger bis zum 67. Lebensjahr arbeiten. Damit will die neue Landesregierung dem demographischen Wandel und der ab 2020 geltenden Schuldenbremse Rechnung tragen. Lehrerverbände und Gewerkschaften protestieren.

„Das Heraufsetzen der Altersgrenze auf 67 Jahre ist ein dicker Rotstift-Strich in der künftigen Schulpolitik des Landes. Das geht voll zu Lasten des pädagogischen Nachwuchses“, sagt Johannes Müller, Landeschef des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). Der VBE werde „Einschnitte wie diese bekämpfen“. Ablehnend äußert sich auch Christian Z. Schmitz, Regionalgeschäftsführer Trier des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): „Wenn man berechtigterweise gegen die Rente mit 67 bei normalen Arbeitnehmern ist, macht das auch bei Beamten keinen Sinn.“

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