Rapper Ice Cube findet den Oscar-Boykott lächerlich

Die anstehende Oscar-Verleihung spaltet Hollywood: Stars wie Jada Pinkett Smith, Will Smith oder Spike Lee haben ihren Boykott angekündigt. Nun meldet sich Rapper Ice Cube zu Wort - er findet die ganze Diskussion lächerlich.

Rapper Ice Cube findet den Oscar-Boykott lächerlich
Foto: Demis Maryannakis/starmaxinc.com/ImageCollect

Seit die Academy vergangene Woche die Oscar-Nominierungen für 2016 bekannt geben hat, ist nichts mehr so wie es war. Diverse Künstler machen unter dem Hashtag #OscarsSoWhite auf den Umstand aufmerksam, dass das zweite Jahr in Folge nur weiße Schauspieler für einen der begehrten Goldjungen nominiert sind. Nachdem zuerst Regisseur Spike Lee und das Ehepaar Smith angekündigten, die Verleihung zu boykottieren, hat sich nun auch Rapper Ice Cube (46, "You Can Do It") zu Wort gemeldet. Allerdings in einem etwas anderem Ton.

Denn der Musiker sieht die derzeit herrschende Diskussion aus seinem eigenen Blickwinkel: "Ich bin dort nie hingegangen. Man kann nichts boykottieren, zu dem man sowieso nicht gegangen wäre", äußerte Ice Cube seine Meinung in der US-Talkshow "The Graham Norton Show". Für das Gejammer seiner Kollegen habe er nicht viel Verständnis übrig. Sich deswegen zu beschweren, sei wie "zu weinen, weil man nicht genug Zuckerguss auf seinem Kuchen hat", so der Musiker. "Es ist einfach lächerlich."

Ice Cube begründete dies damit, dass er der Meinung sei, dass Filme nicht für die Filmbranche, sondern für die Fans gemacht werden. Man dürfe sich deswegen nicht daran aufhängen, ob einem die Branche eine Trophäe überreiche.

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