13,5 Millionen Euro für 17 Schulen

Mainz · Bund und Land stellen in diesem Jahr für den Neubau und die Erweiterung von Schulen in Rheinland-Pfalz 105,5 Millionen Euro bereit. Davon fließen 13,5 Millionen in die Region. 17 Schulen profitieren davon.

(fcg) Schüler und Lehrer in der Region können sich auf bessere Lern- und Lehrbedingungen freuen, die heimische Bauwirtschaft auf lukrative Aufträge. Möglich wird das durch das Konjunkturprogramm II des Bundes und der Länder sowie durch das Schulbauprogramm des Landes. Für beide Programme gelten die gleichen Förderbedingungen und -sätze.

Zur Belebung der Konjunktur sind Mittel von 55 Millionen Euro bewilligt worden, neun Millionen davon fließen in die Region. Der größte Einzelbetrag geht mit 1,78 Millionen Euro an das Gymnasium Saarburg für einen Erweiterungsbau. Auch die Grundschulen Bitburg-Süd (35.000 Euro), Föhren (105.000), Langsur (90.000) und Wittlich-Friedrichsstraße (120.000), die Hauptschule Speicher (45.000), das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier (75.000), die Realschulen Bitburg Otto-Hahn (75.000)und Neuerburg (315.000), die Berufsbildende Schule Daun (39.200), die Grund- und Hauptschule Mettendorf (280.000) sowie eine Förderschule in Prüm (220.000) und zwei in Schweich (65.000 und 110.000) bekommen Geld, etwa für neue Fachräume, Umbauten zur Erhöhung der Sicherheit, Barrierefreiheit oder Aufzüge.
Das Land finanziert beim Konjunkturprogramm II den kommunalen Eigenanteil durch zinslose Darlehen (Volumen: 30 Millionen Euro) und bewilligt darüber hinaus weitere 50,5 Millionen aus dem SchulbauProgramm. Davon erhält die Region Trier 4,5 Millionen. Unter anderem sind 615.000 Euro für das Friedrich-Spee-Gymnasium in Trier-Ehrang vorgesehen. Das Angela-Merici-Gymnasium in Trier bekommt 277.000 Euro, das Gymnasium Hermeskeil 75.000 Euro für eine Sporthalle.

Neben den bewilligten Projekten liegen dem Bildungsministerium noch zahlreiche weitere Anträge vor. Darüber werde nach Antragseingang und Prüfung entschieden, sagt Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD). Aus dem Landesprogramm würden nur Maßnahmen gefördert, wenn ein dauerhafter Bedarf nachgewiesen werde. Ahnen stellt die besonderen Bemühungen des Landes in Sachen Ganztagsschulen heraus. Die Landesregierung werde sich für eine zügige Abwicklung aller Projekte einsetzen.

Bereits im April sind erhebliche Mittel aus dem Konjunkturprogramm II für Schulsanierungen bewilligt worden. Landesweit sind es 136,5 Millionen Euro für 463 Projekte. In die Region fließen davon 25 Millionen.

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