150-Millionen-Sondertopf für Unesco-Welterbestätten: Trier will profitieren

Trier · Sechs Projekte hat die Trierer Stadtverwaltung für das Welterbestätten-Sonderprogramm des Bundesverkehrsministeriums angemeldet. Oberbürgermeister Klaus Jensen hofft auch knapp sieben Millionen Euro aus den Mitteln des so genannten Konjunkturpakets.

(woc) Neben dem Konjunkturprogramm II, das vorrangig der Schulsanierung dienen soll, hat die Bundesregierung im so genannten Konjunkturpaket I unter anderem 150 Millionen für Erhalt und Restaurierung der 33 deutschen Unesco-Welterbestätten bereitgestellt. Die Trierer Stadtverwaltung hat sechs Projekte mit einem Gesamtvolumen von 8,2 Millionen Euro für den Sondertopf des Bundesverkehrsministeriums angemeldet, Oberbürgermeister Jensen rechnet mit rund sieben Millionen Euro Zuschuss.
Zu den gemeldeten Projekten gehören die Platzgestaltung rund um den Dom, ein neues Eingangsportal und eine Lärmschutzwand für das Amphitheater, die Neugestaltung des Umfelds der Porta Nigra, die mögliche Neugestaltung der Römerbrücke sowie die Restaurierung von Domkreuzgang und Liebfrauenkirche. Die Frist, innerhalb derer die Kommunen ihre Projektlisten einreichen können, endet diese Woche. Eine Expertenkommission des Bundes soll bis Juni entscheiden, welche Projekte bundesweit zum Zuge kommen.

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