(red) Nach derzeitigem Erkenntnissstand der Polizei hatte sich die Frau aus dem Umland von Trier seit einigen Tagen mit ihrem Begleiter in der Trierer Innenstadt aufgehalten. In der Nacht zum Sonntag, 1. Februar, muss es in der Wohnung eines Bekannten zu einem exzessiven Drogenkonsum gekommen sein: Am Folgetag kam die Frau kaum noch zu sich. Als sie am späten Sonntagnachmittag das Bewusstsein verlor, wurde der Notarzt verständigt.

Nach langanhaltenden Reanimationsmaßnahmen erfolgte die Einlieferung ins Krankenhaus. Der zunächst festgestellte lebensbedrohliche Zustand dürfte seine Ursache in dem Mehrfachkonsum gehabt haben, denn die Ärzte stellten den Einfluss verschiedener Drogen fest. Diese Intoxikation führte schließlich zum Tod der jungen Frau in der Nacht zum Dienstag, 3. Februar.

Die Polizei nahm vorübergehend den Begleiter des Opfers fest, verhörte die beteiligten Personen und durchsuchte deren Wohnungen. Inwieweit laut Polizei eine Tatbeteiligung in Form der „leichtfertigen Todesverursachung“ durch die beiden Männer in Betracht kommt, wird sich durch die weiterführenden Ermittlungen ergeben.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass insbesondere bei den chemischen Drogen die Zusammensetzung und die Beeinträchtigung unberechenbar sind. Fatal wirke sich laut Polizei aus, dass sich bei einem Mischkonsum die Wirkung nicht summiere, sondern multipliziere.