385000 Euro Förderung für Gemeinde-Vorhaben in der Vulkaneifel

Daun/Hillesheim · Fünf Projekte in Hillesheim, Üxheim, Gillenfeld und Daun werden vom rheinland-pfälzischen Innenministerium finanziell gefördert. 385.000 Euro fließen an die Gemeinden.

In Hillesheim steht die Sanierung des hölzernen Wehrgangs der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert an.Von den Gesamtkosten von 65.000 Euro steuert das Land – über zwei Jahre verteilt – 39.000 Euro bei. Die Stadt selbst hatte in der jüngsten Ratssitzung (der TV berichtete) eine Grundsteuer erhöht. Die daraus resultierenden Mehreinnahmen von rund 20.000 Euro fließen komplett in die Sanierung des Wehrgangs. Geld vom Land bekommt auch die Ortsgemeinde Üxheim für die Instandsetzung der Fußgängerbrücke über die Landesstraße 70 im Ortsteil Ahütte. Sie wird viel genutzt, weil die beiden Hälften des Dorfs verbindet. Die Metallkonstruktion rostet an vielen Stellen, und der Holzbelag ist marode und rutschig. Die Sanierung soll 55000 Euro kosten, davon steuert das Land 30000 Euro bei. Finanzielle Unterstützung bekommt auch die Stadt Daun: 30.000 Euro bekommt sie für den Ausbau der Lavastraße im Stadtteil Layen, der insgesamt rund 140.000 Euro kosten soll. Die größte Summe von Mainz in den Vulkaneifelkreis geht nach Gillenfeld. Dort steht der Ausbau der Bahnhofstraße (einschließlich der Zufahrt zum Bahnhof) an, der auf Kosten von knapp 570.000 Euro geschätzt wird. Dazu steuert das Land 131.000 Euro bei. Mit weiteren 155.000 Euro werden die Gestaltung des Umfelds des alten Bahnhofs und der Neubau eines Lagers für die Gemeinde (bei Gesamtkosten von rund 260.000 Euro) gefördert.