(hpl) Das neue Jahr ist noch keinen Monat alt und die Trier-Arena kann schon einen Besucherrekord verbuchen. 7500 Fans kamen zum Rosenstolz-Konzert an die Mosel in die für maximal 8000 Besucher ausgelegte Halle. Das Duo, das noch vor zehn Jahren gerade mal den Großen Saal der Trierer Tuchfabrik mit 400 Plätzen füllen konnte, hat es geschafft.

Mit intelligenten Texten, eingängigen, poppigen Melodien und ihrer charmanten Art schaffen es Anna und Peter, die Massen zu begeistern. Neben ihrem gesanglichen Talent überzeugte Anna auch mit ausgefallenen Kostümen, die einen Querschnitt durch die hippe Berliner Mode repräsentierte.

Peter Plate, deutlich muskulöser als noch beim Konzert 2006 im Trierer Amphitheater, hielt sich etwas stärker zurück, wirbelte in alter Routine über die Bühne. Das Duo zog alle Register der modernen Showtechnik: Anna schaukelt auf einer Schaukel und singt. Glitzer-Regen am Ende der Show, Video vor der Show, in dem sich Rosenstolz selbst feiert.

Ein kleiner Patzer: Anna verdreht den Text im Song „An einem Morgen in April“ und muss noch mal neu anfangen. Das Publikum nimmt’s gelassen. Zudem gab es einen neuen Song, der noch nicht auf der CD ist: „ Grüße an mein leben“.