Abfall-Zweckverband setzt auf Trocknung und Verbrennung

Trier · Der Restmüll von mehr als einer halbe Million Einwohner aus der Region Trier wird auch in den kommenden Jahren zunächst getrocknet und dann als Brennstoff verfeuert. Das hat gestern Abend der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb) in Trier beschlossen.

Abfall-Zweckverband setzt auf Trocknung und Verbrennung
Foto: Friedemann Vetter

(sey) Vorteil des Trocknungsverfahrens ist, dass die in der Region Trier jährlich anfallenden rund 120000 Tonnen Restmüll ein Drittel ihres Gewichts verlieren. Die anschließende Verbrennung wird somit deutlich preiswerter (der TV berichtete).

Die Verträge mit den Heizkraftwerken, die den getrockneten Müll als Brennstoff abnehmen, laufen zwar erst in zwei Jahren aus. Weil die Verbrennungspreise aber derzeit im Keller sind, wollen die RegAb-Verantwortlichen möglichst rasch neue Verträge abschließen. Die Entsorgungskosten für die Verbraucher in Trier sowie den Kreisen Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Daun und Trier-Saarburg dürften damit in den nächsten Jahren voraussichtlich kaum steigen.

Schon jetzt sind die Gebühren (zwischen 100 und 150 Euro jährlich für einen Vier-Personen-Haushalt) landesweit mit am günstigsten.

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