Katholische Kirche Kirchensteuer für Missbrauchsopfer: Trierer Bischof entschuldigt sich für Maut-Vergleich

Trier · Bislang legte man beim Bistum Trier Wert auf die Tatsache, dass Missbrauchsopfer nicht aus Kirchensteuermitteln entschädigt werden. Jetzt sieht Bischof Stephan Ackermann plötzlich die Solidargemeinschaft in der Pflicht. Viele Gläubige reagieren mit Kopfschütteln. Und der Bischof nimmt zumindest eine Äußerung wieder zurück.

 Symbolfoto

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Foto: Werner Baum

Äußerungen des Trierer Bischofs über die Entschädigung von Missbrauchsopfern aus Kirchensteuermitteln sind auf scharfe Kritik gestoßen. „Das ist unmöglich und alles andere als ein Zeichen von Verantwortungsübernahme“, sagte der Sprecher der Opferorganisation Missbit, Thomas Schnitzler, im Gespräch mit volksfreund.de Schnitzler glaubt, dass die Ackermann-Äußerungen zu einem weiteren Anstieg der Austrittszahlen führen würden.