Gesundheit So planen die Behörden für den Ernstfall

Trier · Alle Kliniken im Land können Corona-Patienten aufnehmen und behandeln. Laut Gesundheitsministerium ist nicht geplant, im Falle eines Ausbruchs ganze Städte abzuriegeln.

 Der Eingangsbereich des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses in Koblenz. 

Der Eingangsbereich des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses in Koblenz. 

Foto: dpa/Thomas Frey

Aufgrund der aktuellen Ereignisse steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient im Hause vorstellig wird“, sagt Anne Britten. Sie ist Sprecherin des Trierer Brüderkrankenhauses. Genau wie in der Uni-Medizin in Mainz gibt es in der Klinik in Trier eine spezielle Isolierstation für Infektionskrankheiten. „Diese Stationen sind besonders geeignet, durch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen die vorübergehende Behandlung von Patientinnen und Patienten mit hochansteckender, lebensbedrohlicher Erkrankung, zu gewährleisten“, erklärt eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums. Generell stünden aber alle Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz für eine Aufnahme von eventuellen Corona-Patienten bereit. Je nach Ausmaß und Dauer eines möglichen Ausbruchs mit dem neuen Virus könnten Krankenhäuser „durch die Verschiebung planbarer Eingriffe erweiterte Kapazitäten bereitstellen“.