Ampel-Bündnis fordert Jugendparlament

Trier · SPD, Grüne und FDP wollen in der nächsten Stadtratssitzung am 29. Oktober die Gründung eines städtischen Jugendparlaments beantragen.

(woc) Die rheinland-pfälzische Gemeindeordnung sieht Jugenparlamente als gewählte Vertretung aller Jugendlichen einer Kommune vor. Jungen Menschen werde durch ein solches Parlament die Möglichkeit gegeben, ihren Anliegen und Auffassungen über die gewählten Vertreter in der städtischen Politik Gehör zu verschaffen, argumentiert das Ampel-Bündnis in seinem Antrag an den Stadtrat zur Bildung eines solchen Gremiums.

Das Jugendparlament sollte dann bei allen Themen mit "jugendrelevantem" Bezug gehört werden, bevor über diese Angelegenheiten im Stadtrat entschieden werde. Außerdem soll geprüft werden, ob diesem Parlament ein eigenes Budget für eigene Projekte und Aktivitäten zur Verfügung gestellt werden könne.

"Darüber hinaus eröffnet die Bildung eines Jugendparlaments die Chance, politisches Interesse bei den Jugendlichen zu schärfen und die Kenntnis über politische Prozesse in einer rechtsstaatlichen Demokratie zu erhöhen", heißt es in dem Antrag weiter. Um Überschneidungen mit dem bereits gegründeten stadtweiten Schülervertretung zu vermeiden, müssten die Komeptenzen der beiden Gremien klar geregelt werden.

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