Gesundheit Apotheker schlagen Alarm: Viele Medikamente werden knapp

Trier · Seit Monaten gibt es Lieferengpässe bei Hunderten Wirkstoffen. Schmerzmittel, Impfstoffe und Blutdrucksenker sind kaum verfügbar. Auch Kliniken haben Probleme.

Apotheken schlagen Alarm: Immer mehr Medikamente werden knapp
Foto: dpa-tmn/Benjamin Nolte

·Die Erkältungszeit steht bevor. Doch es könnte sein, dass Patienten nicht alle Medikamente, die der Arzt ihnen verschreibt, sofort bekommt. Der Grund: Es gibt immer noch einen Lieferengpass bei einigen Arzneimitteln. Etwa bei verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Ibuprofen, wie der Sprecher des rheinland-pfälzischen Apothekerverbands, Frank Eickmann, unserer Zeitung sagte. Bei frei verkäuflichen Medikamenten mit dem Wirkstoff könne es sein, dass bestimmte Stärken nicht direkt verfügbar seien. Auch bei Novaminsulfon-Tropfen, ebenfalls ein Schmerzmittel, gebe es Lieferprobleme, sagt Eickmann.