Arbeitskreis Asyl: Trierer Unterkunft schließen

Trier · Der rheinland-pfälzische Arbeitskreis Asyl hat erneut eine Schließung der Landesunterkunft für Ausreisepflichtige (Lufa) in Trier gefordert. Die Einrichtung sei überflüssig, ihre Aufgaben könnten ebenso gut oder besser von den kommunalen Ausländerbehörden erledigt werden, sagte Sprecher Siegfried Pick.

(sey) Nach Angaben des Trierer AK-Asyl-Sprechers Markus Pflüger gibt es mehrere Gerichtsentscheidungen, die die teils jahrelange Unterbringung als „rechtswidrig“ und „schikanös“ bezeichneten. „Aber wir können ja nicht alle Leute rausklagen“, sagt Andreas Flämig von der Ökumenischen Flüchtlingsberatung Trier. In der Lufa sind derzeit 39 Männer und acht Frauen untergebracht, deren Asylantrag abgelehnt worden ist. Entweder weigern sich die größtenteils aus China stammenden Menschen, ihre Identität preiszugeben oder die Herkunftsländer sind nicht bereit, sie aufzunehmen.

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