Auch die 28. Waldjugendspiele sind ein Renner

Trier-Biewer · Die einen nennen es „praxisbezogener Ökologieunterricht“, die anderen freuen sich über einen extra Wandertag, an dem sie sich im Wald so richtig austoben können. Über 1600 Schulkinder nehmen derzeit an den 28. Wald-Jugendspielen beim Forsthaus Altenhof in Trier-Biewer teil.

Tastspiele, Tannenzapfen, Steine, Moos: Im Rahmen der 28. Wald-Jugendspiele in Trier-Biewer legen die Schüler einen knapp vier Kilometer langen Parcours mit zehn Stationen zurück und lösen spielerisch Aufgaben zum Ökosystem Wald und den heimischen Tieren und Pflanzen. Dazu gehören Naturschutz-Themen und sportliche Übungen. Ein Auftrag besteht darin, die Blätter bestimmter Bäume zu sammeln.
„Die Aufgaben sind an allen 30 Standorten in Rheinland-Pfalz gleich gestaltet“, informiert die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz, die die Wald-Jugendspiele gemeinsam mit den Landesforsten ausrichtet.

In Trier nehmen an drei Tagen insgesamt 71 dritte und siebte Klassen aus Trier und dem Landkreis teil – mehr als 1600 Schüler.

Im Jahr 1982 hatten die Wald-Jugendspiele mit 1800 Schulkindern an insgesamt vier Standorten begonnen. Seitdem haben sie sich zur größten Jugend-Umweltveranstaltung im Land entwickelt. „Viele Erwachsene erinnern sich gern an ihre eigenen Wald-Jugendspiele“, sagt Forstdirektor Gundolf Bartmann. „Die Nachfrage ist ungebrochen, die Kinder sind hoch motiviert.“

Im Unterricht der dritten und siebten Klassen sei das Thema gründlich vorbereitet worden. Neben dem Forstpersonal seien über 80 Helfer im Einsatz.