Trier Nachdenken über Marx

Trier · Sie schreiben gern und gut? Sie wollen Ihre Texte veröffentlichen? Machen Sie mit beim Autorenwettbewerb des Volksfreunds und der Dieter-Lintz-Stiftung! Es geht um ein Gespenst, Zweifel an allem und Weltveränderung. Dem Sieger winkt ein ganz besonderer Auftritt.

Immer wieder ist Karl Marx beerdigt worden, immer wieder feiert er Auferstehung. Jetzt das Jubiläum, der zweihundertste Geburtstag des Weltveränderers aus Trier. Die große Ausstellung in seiner Geburtsstadt. Leben, Werk, Zeit. Der Streit über das Denkmal-Geschenk der Chinesen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Neue Biografien. Neue Romane. Festtagsreden. Ein Riesenprogramm.

Und immer wieder dieselben Fragen: Welche Bedeutung hat Marx für uns? Was hat er uns heute noch zu sagen? Warum ist seine Lehre, warum ist sein Denken aktuell  im Zeitalter der digitalen Revolution, kurz bevor die Roboter die Macht übernehmen – oder auch nicht? Haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, eine Idee? Eine Meinung? Haben Sie Lust und Laune, darüber zu schreiben? Gut. Hier sind Sie genau richtig.

Zum vierten Mal laden der Trierische Volksfreund und die Dieter-Lintz-Stiftung zu einem Autorenwettbewerb ein. Das Thema diesmal: Marx. Ein Essay soll es sein, eine möglichst geistreiche Abhandlung, eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Philosophen. Der Anfang ist vorgegeben – von Marx selbst. Drei Zitate stehen zur Wahl:

- Ein Gespenst geht um.

- An allem ist zu zweifeln.

- Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.

Jetzt sind Sie dran, liebe Autorinnen, liebe Autoren. Nehmen Sie den Faden auf, lassen Sie Ihre Fantasie spielen, überraschen Sie uns mit Ihrem Beitrag zum Karl-Marx-Jahr. Inhaltlich gibt’s keine Vorgaben.

Die Kunst des Essays: subjektiv, experimentell, das allmähliche Verfertigen der Gedanken, vielleicht im Stil von Michel de Montaigne (1533-1592), dem Erfinder dieser literarischen Gattung. Ein Fragender, der nach Antwort(en) sucht (und sie letztlich nicht findet).

Genug der Theorie, wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Arbeiten über Karl Marx.

Um die Organisation des Wettbewerbs kümmert sich die Dieter-Lintz-Stiftung. Sie bringt Künstler, Musiker, Autoren, Kulturschaffende der Region zusammen, fördert Projekte und knüpft Netzwerke, ermutigt Talente, sich auszuprobieren und weiterzuentwickeln – ganz im Geist von Dieter Lintz, dem 2014 verstorbenen Volksfreund-Redakteur.

Sie haben bis 13. April Zeit, Ihr Werk einzureichen. Eine Jury aus Journalisten und Wissenschaftlern wählt anschließend den besten Text aus, der in der Zeitung veröffentlicht wird.

Und: Der Gewinner wird seinen Essay bei der Eröffnung von StadtLesen am 7. Juni vor dem Trierer Dom präsentieren und dem prominenten Gaststar der Veranstaltung begegnen. Wer das ist, wird noch nicht verraten. Ein Hochkaräter, heißt es.

Vierter Autorenwettbewerb des Trierischen Volksfreunds und der Dieter-Lintz-Stiftung – Teilnahmebedingungen auf einen Blick:

1. Sie sind aus der Region Trier-Eifel-Mosel-Hunsrück.

2. Das Wettbewerbsthema ist ein Essay über Karl Marx. Entwickeln Sie Ihren Text aus einem der drei folgenden Marx-Zitate:

- Ein Gespenst geht um.

- An allem ist zu zweifeln.

- Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.

3. Ihr Beitrag umfasst maximal 7500 Zeichen inklusive Leerzeichen (250 Zeilen à 30 Zeichen).

4. Senden Sie das Manuskript an folgende Mail-Adresse:

5. Fügen Sie ein Foto von sich und Ihre Kontaktdaten bei sowie einige kurze Angaben zu Ihrer Person.

6. Einsendeschluss ist der 13. April 2018. Eine Jury entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

7. Der Gewinner/die Gewinnerin trägt seinen/ihren Essay bei StadtLesen am Donnerstag, 7. Juni 2018, auf dem Domfreihof in Trier vor, gleich vor dem prominenten Gaststar der Veranstaltung.

8. Fragen zum Wettbewerb beantwortet Peter Reinhart, Telefon 0651-7199-463.

Informationen und Hintergründe zur Stiftung im Netz:
www.dieter-lintz-stiftung.de

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