B51 am Trierer Berg bleibt vorerst Staufalle

Trier · Der Plan, auf der B51 vor der Kaiser-Wilhelm-Brücke in Trier eine zusätzliche Bergab-Spur einzurichten, ist auf massive Hindernisse gestoßen. Experten müssen die Statik der tragenden Bauelemente zunächst genau prüfen. Deshalb wird sich an den langen Staus am Berg vorläufig nichts ändern.

 Die Bundesstraße 51 soll erst im kommenden Jahr dicht gemacht werden.

Die Bundesstraße 51 soll erst im kommenden Jahr dicht gemacht werden.

Foto: Marcus Hormes

(cus) Die Bundesstraße 51 soll künftig schon ab der Fachhochschule durchgängig zweispurig bergab führen. Dadurch soll der Verkehr an der Ampel geradeaus in Richtung Trier-West besser abfließen, weil er nicht mehr im Stau der Linksabbieger in Richtung Innenstadt stecken bleibt.

Um den nötigen Platz zu schaffen, entfällt auf der linken Seite ein langes Stück Gehweg. Auf der rechten Seite wird die Felswand auf 30 Metern Länge abgefräst. So weit die Planung.

Doch es gibt ein großes Problem. Vor Ort entdeckten die städtischen Planer eine Betonplatte, die wie ein Balkon seitlich aus der Fahrbahntrasse heraus ragt. Wenn der Gehweg darüber wie geplant zu Gunsten einer zusätzlichen Fahrspur entfällt, müsste die Betonplatte statt Fußgänger künftig Fahrzeugverkehr tragen. Ob sie dafür überhaupt stabil genug ist, wird derzeit untersucht.

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