Banken-Fusion in der Eifel nimmt erste Hürde

Badem · Mehrheitlich hat gestern Abend die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Östliche Südeifel (Rös) in Badem für die Fusion mit der Volksbank Bitburg gestimmt. Damit hat die Banken-Hochzeit, die 1997 am Votum der Rös-Vertreter gescheitert ist, diesmal die erste Hürde genommen.

(scho) Heute abend hat die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Östliche Südeifel (Rös) in Badem mit 131 zu zwei Stimmen für die Fusion mit der Volksbank Bitburg gestimmt. Damit hat die Banken-Hochzeit, die 1997 am Votum der Rös-Vertreter gescheitert ist, diesmal die erste Hürde genommen. Stimmen nun auch die Vertreter der Volksbank auf ihrer Versammlung am Donnerstag für den Zusammenschluss, soll die Fusion zum 1. Januar 2010 vollzogen werden.

Zusammen zählen die Volksbank (Voba) Bitburg und die Raiffeisenbank Östliche Südeifel (Rös) knapp 20.000 Mitglieder und 43.000 Kunden. Durch die geplante Banken-Ehe würde mit einer Bilanzsumme von rund 580 Millionen Euro das größte genossenschaftliche Geldinstitut im Eifelkreis Bitburg-Prüm entstehen – vor der Volksbank Eifel-Mitte (Prüm und Gerolstein) mit einer Bilanzsumme von 527 Millionen Euro in 2008 und der Raiffeisenbank Westeifel (Arzfeld) mit einer Bilanzsumme von 305 Millionen Euro.

Drittgrößtes Institut in der Region bei Fusion

In der Region Trier wäre die neue Genossenschaftsbank nach der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank (Wittlich) mit einer Bilanzsumme von rund 755 Millionen Euro und der Volksbank Trier mit rund 590 Millionen Euro drittgrößtes Institut. Bundesweit lag die durchschnittliche Bilanzsumme der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken 2008 bei rund 560 Millionen Euro, so dass die fusionierte Bank im Bundesvergleich immer noch zu den mittleren Kreditgenossenschaften zählen würde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort