Bankenfusion in der Südeifel unter Dach und Fach

Bitburg · Einstimmig haben die Vertreter der Volksbank (Voba) Bitburg gestern Abend bei ihrer Versammlung für die Fusion mit der Raiffeisenbank Östliche Südeifel (Rös) gestimmt. Alle 197 Vertreter hoben ihre Stimmkarte für den Zusammenschluss.

(scho) Damit ist die Banken-Hochzeit nun unter Dach und Fach und kann wie geplant mit Wirkung zum 1. Januar 2010 vollzogen werden. Anfang der Woche hatten sich bereits die Rös-Vertreter mit 131 Ja- bei zwei Nein-Stimmen deutlich für die Fusion ausgesprochen. Am Votum der Rös-Vertreter ist vor zwölf Jahren der Zusammenschluss der beiden Genossenschaftsbanken gescheitert. Damals fürchtete die kleinere Rös, dass sie von der größeren Voba einfach geschluckt werde.

Inzwischen ist diese Skepsis gewichen: Durch den Zusammenschluss sollen weder Geschäftsstellen noch Mitarbeiter eingespart werden. "Nun ist die Zeit reif", sagte Vorstands-Mitglied Peter Bersch, der sich über die geglückte Fusion zusammen mit seinen Vorstands-Kollegen Andreas Theis und Holger Klein freute.

Auch die Prüfer vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband kamen in ihrem Bericht zum Ergebnis, "dass die beabsichtigte Verschmelzung im Sinne einer Bündelung der Kräfte der beteiligten Kreditgenossenschaften geschäftspolitisch sinnvoll und wirtschaftlich zweckmäßig ist. Sie ist mit den Belangen der Mitglieder und Gläubiger beider Institute vereinbar."

Durch den Zusammenschluss der beiden Kreditinstitute ist mit einer gemeinsamen Bilanzsumme von rund 577 Millionen Euro die größte Genossenschaftsbank des Eifelkreis entstanden. Die neue Bank behält den Namen der übernehmende Bank, also "Volksbank Bitburg".

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